Kalenderwoche 6
07.02.2022, 07:27 Uhr
Computerworld-Newsticker KW 6/2022
Aktuelle Nachrichten aus der ICT-Welt, ultrakompakt zusammengestellt.
Softwareone übernimmt Satzmedia aus Hamburg
Softwareone übernimmt das deutsche Unternehmens Satzmedia, einen in Hamburg ansässigen Spezialisten für Digital Experience-, E-Commerce- und CMS-Lösungen. «Wir erwarten in den nächsten Jahren eine grosse Nachfrage nach der Modernisierung von individuellen Softwareapplikationen aller Art, einschliesslich E-Commerce- und CMS-Lösungen, mit dem Fokus auf vollständig digitalisierte und integrierte Prozesse», wird Felix Temming, Application Services Business Owner DACH, in einer Mitteilung des Stanser Unternehmens zitiert. Mit der Übernahme von Satzmedia erweitert Softwareone ihm zufolge nun die eigenen Fähigkeiten im Bereich Application Services. Dieser sei einer von fünf strategischen Wachstumsbereiche der Firma. Sämtliche Mitarbeitende von Satzmedia würden nun zu Softwareone wechseln. Finanzielle Details halten die Stanser derweil unter Verschluss.
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DeepL neu auch für Android verfügbar
Die Entwickler von DeepL haben eine App für Android-Geräte veröffentlicht. Damit ist muss der Übersetzungsdienst am Smartphone oder dem Tablet nun nicht mehr via Browser bedient werden. Die Fähigkeiten der App beschränken sich aber offenbar noch auf das Übersetzen eines Textes via Eingabe in einem Textfeld. Per Spracheingabe lässt sich das Tool beispielsweise noch nicht füttern. Seit Mai 2021 bietet das gleichnamige Unternehmen für DeepL auch eine App für das iPhone und das iPad an.
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Neuer CISO für die TX Group
Olivier Martinet übernimmt per Juni 2022 bei der TX Group die Funktion als Group Chief Information Security Officer (CISO). Er wird damit in die Fussstapfen von Andreas Schneider treten, der ausserhalb der Gruppe eine neue Herausforderung annimmt, wie das Unternehmen mitteilt. Die TX Group verfüge heute über «eine resiliente und agile Cybersecurity», die in den letzten dreieinhalb Jahren in besonderem Masse unter der Ägide von Schneider und seinem Team aufgebaut worden sei. Dabei habe sich dieser vor allem auf die Erhöhung der Sicherheit der Produkte fokussiert und mit diversen Technologien und Initiativen Security in der agilen Applikationsentwicklung eingeführt. Zudem habe Schneider unter anderem auch die Cloud Security verstärkt und mehrere Bug-Bounty-Programme gestartet. Sein Nachfolger Martinet arbeitet den Angaben zufolge bereits seit rund acht Jahren für die TX Group und sei ein erfahrener Security Officer und IT-Architekt. Er führte gemäss der Mitteilung innerhalb der Gruppe etwa eine Passwort-Policy sowie ein IT-Sicherheitstraining für Mitarbeitende ein und beteiligte sich an der erfolgreichen Abwehr verschiedener DDoS-Attacken.
Donnerstag, 10. Februar 2021
Stadt Zürich vereinheitlicht IT der Stadtspitäler
Das Stadtspital Zürich startet ein Informatikprojekt, um die bestehenden IT-Systeme und Applikationen der beiden Standorte Waid und Triemli zu vereinheitlichen. Dafür hat der Stadtrat Ausgaben in der Höhe von 3,927 Millionen Franken bewilligt. Die Vereinheitlichung der IT ist offenbar notwendig, um die seit September 2019 laufende schrittweise Zusammenführung der beiden Stadtzürcher Spitäler zu ermöglichen. «Voraussetzung für reibungslose, standortübergreifende Prozesse und eine effiziente Zusammenarbeit sind aufeinander abgestimmte und durchgängige IT-Systeme», wird in einer Mitteilung der Stadt argumentiert. Das Stadtspital Zürich starte deshalb zur Zusammenführung beziehungsweise Vereinheitlichung der bestehenden Systeme das Projekt «HARMOS Stadtspital», heisst es weiter. Dieses habe zum Ziel, ein koordiniertes Vorgehen bei der Harmonisierung der bestehenden IT-Systeme, der Vereinheitlichung der Stamm-, Personal- und Patientendaten sowie bei der Anbindung an andere Systeme sicherzustellen.
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Daniel Heinzmann wird Denner-CIO
Denner ernennt mit Daniel Heinzmann erstmals einen CIO. Gemäss einer Mitteilung soll er den neugeschaffenen Posten spätestens ab August 2022 antreten. Zudem werde Heinzmann auch Einsitz in der Geschäftsleitung nehmen, heisst es. Mit dem Ausbau der obersten Führungsebene trage Denner den steigenden Anforderungen in den Bereichen IT-Dienstleistung und Digitalisierung Rechnung, ist dem Communiqué weiter zu entnehmen. Heinzmann besitzt langjährige Erfahrung als CIO. So war er bei der Stadt Zürich, der Zürcher Kantonalbank und zuletzt bei Stadler Rail in IT-Führungsfunktionen tätig.
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SpaceX verliert durch Sonnensturm 40 Satelliten
Die Weltraumfirma SpaceX hat durch einen Sonnensturm bis zu 40 Internet-Satelliten verloren. Die Satelliten des SpaceX-Programms Starlink würden in die Erdatmosphäre eintreten und dabei verglühen, erklärte das von Technologie-Pionier Elon Musk gegründete Unternehmen. SpaceX hatte vergangene Woche vom Weltraumbahnhof Kennedy Space Center in Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida aus 49 Starlink-Satelliten ins All geschickt. Die Satelliten erreichten zunächst eine vorübergehende Erdumlaufbahn in rund 210 Kilometern Höhe, wie das Unternehmen mitteilte. In dieser Höhe werden Sicherheitskontrollen vorgenommen, bevor die Satelliten dann ihre höher gelegene Erdumlaufbahn erreichen sollen. Am vergangenen Freitag wurden die Satelliten dann aber von einem geomagnetischen Sturm getroffen. Solche Sonnenstürme entstehen, wenn die Sonne durch eine Eruption besonders viele elektrisch geladene Teilchen in Richtung Erde schleudert, was beträchtliche Störungen zur Folge haben kann.
Mittwoch, 9. Februar 2022
Swisscom stellt MMS-Dienst ein
Der Telekomriese Swisscom hat sich entschieden, den sogenannten Multimedia Messaging Service (MMS) zukünftig nicht mehr anzubieten. Ab Ende März soll der Dienst schrittweise abgeschaltet werden, wie eine Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP bestätigte. Zuvor hatte «20 Minuten» bereits darüber berichtet. Seit 2013, als laut der Sprecherin auf dem Swisscom Netz insgesamt 63 Millionen MMS-Nachrichten verschickt wurden, sei die Nutzung des Dienstes «stark rückläufig». Heutzutage verschicke die Kundschaft Dateien wie Fotos fast ausschliesslich über andere Dienste wie Messenger-Apps. Man habe sich daher entschieden, «den Dienst für Swisscom-Kunden und für alle Drittmarken einzustellen», sagte die Sprecherin. In einem ersten Schritt werde ab Ende März der sogenannte MMS-Viewer nicht mehr angeboten. Diesen benötigen Nutzer, deren Gerät nicht für MMS kompatibel ist und die Nachrichten daher über einen Weblink anschauen müssen. Per 2023 werde der MMS-Dienst dann ganz abgeschaltet.
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Infomaniak lanciert kostenloses Cloud-Ökosystem mit 35 GB Speicherplatz
Das Schweizer Cloud-Entwicklungsunternehmen Infomaniak lanciert ein werbefreies und datenschutzfreundliches Ökosystem zum Speichern von Fotos und Dokumenten (kDrive). Auch ein Kalender, E-Mail-Verwaltung sowie ein Videokonferenzdienst (kMeet) sind an Bord. Das Cloud-Ökosystem ist via etik.com verfügbar. Der Dienst wurde in der Schweiz entwickelt, und Interessierte erhalten 15 GB Speicherplatz plus ein Postfach mit 20 GB Platz für Mails. Nutzerinnen und Nutzer werden bei der Konfiguration dieser Dienste auf ihren Geräten und beim Import ihrer Daten aus den meisten E-Mail- und Cloud-Diensten (Gmail, Outlook, Yahoo Mail und Dropbox, Google Drive, Microsoft One Drive, NextCloud, usw.) durch Assistenten unterstützt.
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Worldline integriert Alipay+
Worldline, weltweit die Nummer vier im Bereich Zahlungsverkehrs- und Transaktionsdienstleistungen, integriert Alipay+ in sein globales Portfolio. Damit baue Worldline sein Zahlungsangebot für stationäre und Online-Händler in ganz Europa weiter aus, heisst es in einer Mitteilung. Diese können damit ihren Kunden mehr mobile Zahlungslösungen und weitere digitale Bezahlmöglichkeiten anbieten. Mit Alipay+ können Händler Zahlungen von E-Wallets und Banking-Apps aus Asien akzeptieren. Worldline ist eigenen Angaben zufolge der erste Acquirer mit einer länderübergreifenden Integration von Alipay+.
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Apple macht Anbietern einfacher Kassensysteme Konkurrenz
Apple wird zum direkten Konkurrenten von Firmen, die einfache Kassensysteme für kleine Händler auf Basis von Smartphones und Tablets verkaufen. Zunächst in den USA wird man bald kontaktlose Kartenzahlungen direkt mit einem iPhone annehmen können, wie der Konzern mitteilte. In den USA ist in dem Geschäft bisher der Marktpionier Square stark, in Europa Firmen wie Sumup und Paypal nach der Übernahme des schwedischen Anbieters iZettle. Apple betonte, man wolle die Funktionalität Millionen Händlern quer durch die USA verfügbar machen. Als erste Bezahlplattform werde Stripe sie ihren Geschäftskunden zur Verfügung stellen. Der Dienst werde mit kontaktlosen Karten unter anderem von Mastercard, Visa und American Express funktionieren. Technische Basis ist der NFC-Funkchip in iPhones, über den auch das kontaktlose Bezahlen via Apple Pay läuft. Der Konzern wird unter anderem in Europa dafür kritisiert, dass er Zugang zum NFC-Chip nur über die hauseigene Plattform Apple Pay gewährt.
Dienstag, 8. Februar 2022
UMB erhält «IBM Ecosystem Award»
Die in Cham ansässige IT-Dienstleisterin UMB wurde als langjährige IBM-Partnerin und als erstes Schweizer Unternehmen mit dem neuen «IBM Ecosystem Award» als «Top Partner oft the Year 2021» ausgezeichnet. Damit werde die jahrzehntelange Zusammenarbeit zwischen IBM und UMB gewürdigt, heisst es in einer Mitteilung. In früheren Jahren konnte UMB bereits zweimal die Auszeichnung «IBM Top Partner of the Year» entgegen nehmen. «UMB hat im Jahr 2021 erneut eine hervorragende Leistung erbracht, unter anderem im strategischen Bereich der Cloud Paks für Integration und für Sicherheit», wird Christian Keller, General Manager von IBM Schweiz, im Communiqué zitiert.
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Mitel Schweiz erweitert Management Team
Mitel hat die Ernennung von Marcel Britt und Daniel Colleoni zum Country Enterprise Director bzw. Country Channel Director bekannt gegeben. Die beiden neu geschaffenen Positionen sollen das Schweizer Management-Team verstärken. Britt war zuvor Senior Field Sales Manager und ist seit 2010 für Mitel im Key Account Sales tätig. Er begann seine Karriere in der ICT-Branche im Jahr 1987 und verfügt über Erfahrungen in Produktion, Marketing und Vertrieb. Vor seiner Beförderung war Colleoni drei Jahre lang als Channel Account Manager für Mitel in der Schweiz tätig. Er betreute Partner in der Region Zürich und Ostschweiz. Colleoni ist seit über 25 Jahren in der ICT-Branche in verschiedenen Führungspositionen tätig, mit Schwerpunkt auf dem Vertriebs- und Channel-Geschäft.
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Milliarden gegen Chipmangel: EU-Kommission geht aufs Ganze
Mit einem milliardenschweren Plan soll die EU künftig von einem Mikrochipmangel verschont bleiben. Am Dienstag stellt unter anderem Kommissionschefin Ursula von der Leyen den sogenannten Chips Act vor. Nach Angaben von Binnenmarktkommissar Thierry Breton sollen damit weit mehr als 40 Milliarden Euro an öffentlichen Geldern mobilisiert werden. Der Chips Act soll verhindern, dass Europa von anderen Regionen wie Asien oder Amerika abgehängt wird. Auch Staaten wie die USA oder China investieren viel Geld in diesen Industriezweig. Bei den US-Plänen rechnet die EU-Kommission mit Zuweisungen von rund 52 Milliarden Dollar. China investiere geschätzt 150 Milliarden bis Ende des Jahrzehnts. Nun legt die EU nach: 12 Milliarden Euro sollen für Forschung und Entwicklung sowie 30 Milliarden Euro für die Errichtung grosser Produktionsanlagen mobilisiert werden.
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Chip-Designer Arm geht nicht an Nvidia - Stattdessen Börsengang
Der Milliardendeal zur Übernahme des Chipdesigners Arm durch den Branchenriesen Nvidia ist nach dem Widerstand von Konkurrenten und Wettbewerbshütern geplatzt. Der japanische Arm-Eigentümer Softbank plant nun stattdessen einen Börsengang für seine Tochter, den die Unternehmen bis Ende des kommenden Geschäftsjahres (bis Ende März 2023) abschliessen wollen. Softbank behält indes 1,25 Milliarden Dollar, die Nvidia bereits bezahlt hatte. Chips auf Basis von Arm-Architektur stecken in fast allen Smartphones. Deshalb wurde befürchtet, dass Nvidia dies zum Ausbau der eigenen Marktposition nutzen könnte. Der Grafikkarten-Spezialist wies dies stets zurück, traf aber trotzdem auf starken Gegenwind. Mit einem ursprünglichen Kaufpreis von 40 Milliarden US-Dollar wäre es die grösste Übernahme überhaupt in der Halbleiter-Branche geworden. Mit dem Kursanstieg der Nvidia-Aktie war das Volumen zwischenzeitlich doppelt so hoch. Nvidia und Softbank verwiesen in ihrer Mitteilung auf regulatorische Herausforderungen als Grund für die Aufgabe der Transaktion. Anfang Dezember hatte die US-Regierung dem Deal im Prinzip den Todesstoss versetzt: Sie klagte gegen die Übernahme. Der Zusammenschluss könne Innovationen bremsen, argumentierte die amerikanische Handelsbehörde FTC damals.
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Trump-Unterstützer verlässt Verwaltungsrat der Facebook-Mutter Meta
Der Tech-Milliardär und Trump-Unterstützer Peter Thiel tritt als Verwaltungsrat beim Internetriesen Meta zurück. Das gab der Mutterkonzern von Facebook bekannt. Thiel war einer der ersten Investoren des Online-Netzwerks und seit 2005 Verwaltungsrat des Unternehmens. Laut US-Medien will sich der 54-Jährige künftig noch stärker in der Politik engagieren und bei den Zwischenwahlen 2022 die Agenda von Ex-Präsident Donald Trump und Kandidaten der republikanischen Partei unterstützen. Der in Frankfurt geborene und in den USA aufgewachsene Unternehmer machte an der Seite von Elon Musk ein Vermögen als Mitgründer des Bezahldienstes Paypal und wurde durch den frühen Einstieg bei Facebook noch reicher. Die «Forbes»-Liste taxiert sein Vermögen auf rund 2,6 Milliarden Dollar. Thiel hatte Trump schon vor der Präsidentschaftswahl 2016 unterstützt und danach unter anderem beim Regierungswechsel geholfen.
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Montag, 7. Februar 2022
Mobilezone liefert Smartphones für Globus-Mitarbeitende
obilezone hat Globus als Kunden für die Dienstleistung «Device as a Service» gewonnen. Seit Februar 2022 stellt Mobilezone den Mitarbeitenden von Globus rund 2000 Samsung-Smartphones und entsprechendes Zubehör zur Verfügung. Mit eingeschlossen sind Servicedienstleistungen, die den reibungslosen Betrieb sicherstellen sollen, schreibt Mobilezone am Montag in einer Mitteilung. Die Geräte mietet Globus bei Mobilezone für einen monatlichen Festpreis. Zum Volumen und der Laufzeit des Auftrags machte Mobilezone in der Mitteilung keine näheren Angaben.
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Bitcoin steigt wieder über 40'000 Dollar
Der Bitcoin ist am Freitag auf der Luxemburger Handelsplattform Bitstamp erstmals seit dem 21. Januar wieder über 40'000 Dollar gestiegen. Am frühen Abend kostete er 40'326 Dollar. Das sind rund neun Prozent mehr als am Morgen. Am Ende des vergangenen Jahres war der Bitcoin stark unter Druck geraten und im Januar bis auf knapp 33'000 Dollar gefallen. So hatte er im November noch über 69 000 Dollar gekostet. Schon an den vergangenen Tagen erholte sich der Bitcoin etwas. Andere Kryptoanlagen wie die Nummer zwei am Markt, Ether, legten teilweise noch stärker zu. Die derzeit gut 17'000 existierenden Digitaldevisen waren zum Wochenstart laut dem Branchenportal Coinmarketcap gut 1,8 Billionen Dollar wert gewesen. Vor dem jüngsten Sinkflug waren es noch mehr als zwei Billionen Dollar.
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Murdochs Medienkonzern News Corp von Hackerangriff getroffen
Das US-Verlagshaus News Corp von Rupert Murdoch, bei dem das «Wall Street Journal» und die «New York Post» erscheinen, ist Ziel einer Cyber-Attacke geworden. Der Angriff sei im Januar entdeckt worden und betreffe eines der cloudbasierten IT-Systeme des Unternehmens, erklärte News Corp in einer Pflichtmitteilung der US-Börsenaufsicht. Der Vorfall werde mithilfe einer externen Sicherheitsfirma untersucht. News Corp habe keine Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs festgestellt und gehe davon aus, das Problem mittlerweile abgestellt zu haben. Die im Verlag erscheinende Finanzzeitung «Wall Street Journal» räumte ein, von dem Hackerangriff betroffen gewesen zu sein. Das gelte ebenfalls für das Boulevardblatt «New York Post», das britische News-Corp-Geschäft - zu dem die «Times» und die «Sun» zählen - sowie die Konzernzentrale in New York. Laut der beauftragten IT-Sicherheitsfirma Mandiant sei davon auszugehen, dass es sich bei der Attacke um Spionage im Interesse Chinas handele. Dabei seien unter anderem E-Mails und Dokumente von Journalisten und anderen Mitarbeitern erbeutet worden. Das Ausmass sei noch unklar.
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Nach Aus der Siltronic-Übernahme: Globalwafers steckt Milliarden in Produktion
Nach dem Scheitern der Siltronic-Übernahme steckt der Chipkonzern Globalwafers die für den Kauf des deutschen Unternehmens gedachten Milliarden in den Ausbau der Produktion. Bis 2024 sollen rund 3,6 Milliarden Dollar investiert werden, auch in neue Fabriken, teilte der taiwanische Konzern am Sonntag in Hsinchu mit. Die Expansionspläne umfassten Asien, Europa und die USA. Die neuen Produktionslinien sollen ab dem zweiten Halbjahr 2023 hochlaufen. Damit konkretisierte der Konzern nun frühere Ankündigungen für den Fall eines Scheiterns der Übernahme.
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