ICT Aktuell
10.10.2022, 07:04 Uhr
Computerworld-Newsticker – Kalenderwoche 41/2022
Aktuelle Nachrichten aus der ICT-Welt, ultrakompakt zusammengestellt.
BOLL auf Wachstumskurs
Der in Wettingen, Le Mont-sur-Lausanne und Ulm (D) beheimatete IT-Security-Distributor BOLL ist weiter auf Erfolgskurs. So hat der VAD für Cybersecurity- und Networking-Lösungen in der Schweiz innerhalb der vergangenen zwei Jahre ein Personalwachstum von 27 Personen verzeichnet. Demnach beschäftigt das inhabergeführte und unabhängige Unternehmen total 65 Mitarbeitende. Das personelle Wachstum verteilt sich auf die Bereiche Sales und Key-Account-Management, Marketing, Support, Schulung, Engineering, Logistik und Backoffice. Thomas Boll, Gründer und CEO von BOLL, betont, dass das (personelle) Wachstum kein Selbstzweck, sondern Resultat einer umsichtigen, nach ethischen Grundsätzen orientierten Firmenkultur ist, die sich wohltuend vom oft kurzfristigen Agieren börsenkotierter Unternehmen unterscheidet. «Wir sind seit vielen Jahren erfolgreich unterwegs und wollen das auch in Zukunft bleiben. Deshalb setzen wir auch zukünftig auf einen gezielten Ausbau unserer bereits heute wegweisenden Services – was konsequenterweise zu einem weiteren personellen Wachstum führt. Ich bin glücklich, dass sich BOLL als attraktiver Arbeitgeber etabliert hat und dadurch für Mitarbeitende und Kunden gleichermassen ein Partner erster Güte ist.»
Der in Wettingen, Le Mont-sur-Lausanne und Ulm (D) beheimatete IT-Security-Distributor BOLL ist weiter auf Erfolgskurs. So hat der VAD für Cybersecurity- und Networking-Lösungen in der Schweiz innerhalb der vergangenen zwei Jahre ein Personalwachstum von 27 Personen verzeichnet. Demnach beschäftigt das inhabergeführte und unabhängige Unternehmen total 65 Mitarbeitende. Das personelle Wachstum verteilt sich auf die Bereiche Sales und Key-Account-Management, Marketing, Support, Schulung, Engineering, Logistik und Backoffice. Thomas Boll, Gründer und CEO von BOLL, betont, dass das (personelle) Wachstum kein Selbstzweck, sondern Resultat einer umsichtigen, nach ethischen Grundsätzen orientierten Firmenkultur ist, die sich wohltuend vom oft kurzfristigen Agieren börsenkotierter Unternehmen unterscheidet. «Wir sind seit vielen Jahren erfolgreich unterwegs und wollen das auch in Zukunft bleiben. Deshalb setzen wir auch zukünftig auf einen gezielten Ausbau unserer bereits heute wegweisenden Services – was konsequenterweise zu einem weiteren personellen Wachstum führt. Ich bin glücklich, dass sich BOLL als attraktiver Arbeitgeber etabliert hat und dadurch für Mitarbeitende und Kunden gleichermassen ein Partner erster Güte ist.»
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.NET 7 RC 2 ist da
Angelos Petropoulos, Product Manager .NET bei Microsoft, hat den zweiten und letzten Release Candidate von .NET 7 angekündigt. Dieser wurde laut Petropoulos mit Visual Studio 17.4 Preview 3 getestet. Microsoft empfiehlt die Preview Channel Builds zu verwenden, wenn Sie .NET 7 mit Produkten der Visual Studio Familie testen möchten. Entwicklern, die mit macOS arbeiten, wird die Verwendung der neuesten Mac-Preview von Visual Studio 2022 empfohlen. Wie schon der erste Release Candidate ist auch die Version RC2 für die Produktion freigegeben. Weitere Informationen zur neuen .NET-Version liefern die Microsoft-Mitarbeiter Angelos Petropoulos, Jon Douglas und Jeremy Likness auf dieser Seite.
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E-Commerce: Südostasien in Pole-Position
Laut eines Reports von Bain und Meta zum digitalen Konsumverhalten soll sich Südostasien bis 2027 zum grössten digitalen Wachstumsmarkt entwickeln. Soziale Medien im E-Commerce nehmen weltweit an Bedeutung zu, aber auch Marktplätze bleiben relevant. Der Report «Southeast Asia’s Digital Consumers: A New Stage of Evolution» von Bain & Company und Meta prognostiziert bis Ende des Jahres rund 370 Millionen onlineaffine Konsumenten und Konsumentinnen für den südostasiatischen Raum. In den untersuchten Ländern Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam soll diese Zahl bis Ende 2027 auf 402 Millionen anwachsen. Das jährliche Bruttomarktvolumen soll in diesem Zeitraum von 210 auf 280 Milliarden US-Dollar zunehmen. Dabei spielt auch das starke Bevölkerungswachstum (23 Millionen Erwerbstätige bis 2030) eine wichtige Rolle. Die Erkenntnisse basieren auf einer Befragung von 16'000 Verbraucherinnen und Verbrauchern (ab 15 Jahren) aus den sechs genannten Ländern sowie Führungskräften aus der E-Commerce-Branche.
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Donnerstag, 13. Oktober 2022
Wisekey und die Schweizer Armee unterzeichnen eine Partnerschaftsvereinbarung
Wisekey kooperiert mit der Schweizer Armee. Im Rahmen einer Partnerschaftsvereinbarung spannen die beiden bei der Entwicklung weltraumbezogener Aktivitäten zusammen. Dabei soll die von Wisekey und dem Luft- und Raumfahrtunternehmen Fossa entwickelte WiseSAT/Fossa-Technologie für Picosatelliten mit erdnaher Umlaufbahn zum Einsatz kommen. Diese sollen schlussendlich für die Kommunikation von Gerätschaftend es Internet der Dinge (IoT) eingesetzt werden.
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Google bietet Trumps Onlinedienst Truth Social im Play Store an
Google bietet Donald Trumps Online-Plattform «Truth Social» nun doch in seinem App Store Google Play an. Die Entscheidung sei getroffen worden, nachdem Truth Social zugestimmt hatte, Richtlinien zur Entfernung von gegen Regeln verstossenden Inhalten durchzusetzen, erklärte Google gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Google hatte sich zuvor geweigert, die App über Google Play anzubieten. Grund dafür war ein Mangel an Moderation sowie Verstösse gegen die Google-Richtlinien. Truth Social habe seitdem wirksame Systeme zum Melden und Entfernen unerwünschter Inhalte eingebaut, erklärte Google. Der ehemalige US-Präsident Trump hatte Truth Social im Februar 2021 gegründet, nachdem er von den grossen gängigen Online-Plattformen, darunter Twitter, ausgeschlossen worden war.
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Mittwoch, 12. Oktober 2022
Uber will in der Schweiz ein «duales Anstellungsmodell» einführen
Uber will seinen Fahrern in der Schweiz in Zukunft ein neues Anstellungsmodell offerieren. Dabei könnten die selbst entscheiden, ob sie über eine Partnerfirma angestellt werden und so auch Sozialleistungen zahlen – oder weiterhin unabhängig unterwegs sind. Das neue Modell ist eine reine Schweizer Lösung, wie Uber-Schweiz-Chef Jean-Pascal Airbot gegenüber CH Media sagt. Uber und Uber Eats haben es vor Kurzem als Pilotversuch in Lausanne eingeführt. Uber testet das Anstellungsmodell, weil es im Kanton Genf zu Streitigkeiten über Lohnnachzahlungen kam. Dort zählt das Unternehmen gemäss kantonalem Recht nämlich zu den Taxi- und Fahrdiensten, was bedeutet, dass es seine Fahrer wie Angestellte behandeln muss. Weil Fahrdienste in der Schweiz kantonal geregelt sind, könnte das neue Anstellungsmodell unter Umständen nur in einem Teil des Landes zum Einsatz kommen.
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Microsoft und Meta spannen bei der VR zusammen
Microsoft und Meta arbeiten zusammen, um die grössten Services von Microsoft, darunter Teams, Office, Windows und Xbox Cloud Gaming, auf Meta’s «Quest VR-Headset» zu bringen. Das sagt Microsoft-CEO Satya Nadella gemäss «The Verge». Microsoft sieht in der Partnerschaft eine Möglichkeit, um Dienste wie Teams und weitere Programme auf ein fähiges VR-Headset zu bringen. Meta auf der anderen Seite holt sich so einen Schlüsselpartner für seinen grossen «Metaverse-Plan» an Bord. Microsoft wird sich für Teams-Calls sogar an das Avatar-System von Meta anpassen, so der Bericht. Meta-CEO Mark Zuckerberg beschreibt die Zusammenarbeit wie folgt: «Wir glauben, dass diese Cros-Device, Cross-screen-Erfahrung den Grundstein für das virtuelle Büro der Zukunft sein wird.
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Intel plant Massenentlassung
Der Halbleiterhersteller Intel plant aus Spargründen die Streichung von mehreren tausend Stellen. Der Schritt sei eine Reaktion auf den schwächelnden PC-Markt. Das berichtet Bloomberg. Einige Abteilungen, darunter Sales und Marketing, könnten bis zu 20 Prozent ihres Teams verlieren. Die offizielle Ankündigung des Sparprogramms wird für Ende Oktober erwartet. Dann veröffentlicht Intel auch die Zahlen zum dritten Quartal. Intel beschäftigt heute 113'700 Personen. Bei der letzten grossen Entlassungswelle im Jahr 2016 verlor gut 11 Prozent der gesamten Belegschaft ihre Arbeit.
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Dienstag, 11. Oktober 2022
YouTube testet Paywall für Videos
YouTube testet für einige Videos eine Paywall. Damit können User ohne YouTube Premium sie gar nicht mehr sehen – auch nicht mit Werbung.YouTube befindet sich nämlich offenbar im Experimentiermodus, was neue Einnahmequellen betrifft. Dies zum Leidwesen der Nutzer – vor allem jenen, die nicht bereit sind, 15.90 Franken pro Monat für YouTube Premium auszugeben. Im August überlegte sich YouTube, die Anzahl Werbevideos zu erhöhen, die man sich vor, während und nach den eigentlichen Inhalten zu Gemüte führen muss. Sie waren nicht überspringbar. Dieses Mal will YouTube einige Funktionen, respektive Inhalte, für «Gratis-Nutzer» komplett sperren. Wie ein Nutzer auf Twitter gezeigt hat, hat YouTube bei den Einstellungen die 4K-Auflösung ausgeblendet. Diese stünde so nur noch YouTube-Premium-Kunden zur Verfügung. 1440p wäre dann das Maximum. Auf seine Meldung an YouTube erhält der User folgende Antwort: «Es sieht so aus, als ob du Teil unseres Experiments bist, um die Vorlieben von Premium- und Nicht-Premium-Zuschauern besser kennenzulernen» – was die Vermutung des Nutzers indirekt bestätigt.
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Warnstreik bei Amazon in Leipzig geplant
Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten von Amazon in Leipzig zu einem zweitägigen Warnstreik aufgerufen. Der Ausstand solle von Dienstagmorgen bis Donnerstagmorgen dauern, sagte Gewerkschaftssekretär Ronny Streich am Montagabend. Ziel des Warnstreiks sei eine bessere Bezahlung. Amazon erwartet wie schon in der Vergangenheit keine Auswirkungen für die Kunden in Folge der Aktion. Die Beschäftigten forderten Tarifverhandlungen auf Augenhöhe und die rechtliche Verbindlichkeit der Tarifverträge des Einzel- und Versandhandels. Verdi versucht seit Jahren ohne Ergebnis, bei dem US-Konzern den Flächentarifvertrag des Versand- und Einzelhandels durchzusetzen oder einen Haustarif abzuschliessen. Stattdessen wendet Amazon ein eigenes Vergütungssystem an.
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Montag, 10. Oktober 2022
René Bodmer wird «Head of B2B Switzerland and Austria» bei Kaspersky
Seit 1. Oktober 2022 bekleidet René Bodmer die Position des «Head of B2B Switzerland and Austria» bei Kaspersky. Damit übernimmt er die Position von Walter Jäger, der nach 16 Jahren als Führungskraft des Cybersicherheitsunternehmens Ende September in den Ruhestand getreten ist. In seiner neuen Position verantwortet Bodmer das B2B-Geschäft in der Alpenregion und ist für dessen Weiterentwicklung sowie den Ausbau zuständig. Bodmer kann auf Erfahrung in leitenden Positionen bei unterschiedlichen internationalen Unternehmen wie Avaya, Nexus als auch Kaspersky zurückblicken. Die Karriere des Schweizers ist eng mit Kaspersky verbunden. Er war bereits in den Jahren von 2011 bis 2016 für das Unternehmen, unter anderem als Director B2B DACH, tätig. Danach wechselte er als Director Sales Cyber Security zu Ruag und kehrte schliesslich im Mai 2021 zu Kaspersky zurück, wo er als Senior Corporate Account Manager Threat Intelligence Services Switzerland and Austria erneut einstieg und vornehmlich das Enterprise-Geschäft betreute.
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Mobilezone geht Partnerschaft mit der Schweizerischen Post ein
Im Rahmen einer Ausschreibung hat Mobilezone die Schweizerische Post als Kundin gewonnen. Die Zusammenarbeit umfasst gemäss einer Mitteilung des Händlers die Lieferung von Smartphones sowie Zubehörartikel für einen Teil der Belegschaft. Konkret seien in den letzten Wochen im Rahmen der Zusammenarbeit rund 20'000 Smartphones von Samsung sowie passendem Zubehör geliefert worden, heisst es weiter.
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Amazon: Eine Milliarde Euro für Elektro-Lieferungen
Der US-Konzern Amazon will in den kommenden fünf Jahren in Europa eine Milliarde Euro für die Elektrifizierung seines Liefer- und Warenverkehrs ausgeben. Bisher sind laut Amazon europaweit gut 3000 Elektro-Lieferwagen für das Ausfahren von Paketen im Einsatz. Bis 2025 sollen es mehr als 10'000 werden. Neben Lieferautos will das Unternehmen 1500 Elektro-Lkw für den Warenverkehr seiner Versandzentren einsetzen. Geplant sind ausserdem Ladestationen und Ökostrom-Anlagen. In grossen Städten will Amazon zudem Pakete häufiger zu Fuss oder per Lastenrad ausliefern lassen, um den Einsatz von Lieferfahrzeugen zu reduzieren. Derzeit gibt es laut dem Unternehmen derartige «Micro Hubs» für die Auslieferung ohne vierrädrige Fahrzeuge in gut 20 europäischen Städten, bis 2025 sollen es doppelt so viele sein. Abgesehen davon lässt Amazon auch Ökostrom-Kraftwerke bauen. Ein Windpark in der Nordsee mit einer Kapazität von 350 Megawatt soll 2025 ans Netz gehen.
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