Computerworld Newsticker
Mittwoch, 30. Juni 2021
Homeoffice stützt Nachfrage nach Elektronik-Chips
Der Wechsel von Millionen Menschen ins Homeoffice hat die weltweite Nachfrage nach Elektronik-Chips im vergangenen Jahr deutlich anziehen lassen. Der Branchenverband ZVEI berichtete von einem Plus des globalen Marktvolumens für Mikroelektronik von 6,8 Prozent auf gut 440 Milliarden US-Dollar. Im Zeitraum bis 2025 rechnet der ZVEI weltweit mit einem mittleren jährlichen Wachstum von 6,5 Prozent. Vor allem in China und den USA werden weitere Sprünge erwartet, beim Pro-Kopf-Verbrauch werde Japan besonders zulegen. Die Halbleiter-Produktion sitzt etwa zur Hälfte in den USA, Südkorea hat gut ein Fünftel, die gesamte EU etwa neun Prozent.
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Google geht in Grossbritannien gegen Finanzbetrug vor
Google will in Grossbritannien auf seiner Plattform gegen Finanzbetrug vorgehen. Ab 6. September sollen neue Richtlinien in Kraft treten, die den Anforderungen der Aufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) folgt, Werbeaktionen auf mögliche Betrügereien zu überprüfen. Die britische Finanzaufsicht hatte im vergangenen Jahr 1200 Verbraucherwarnungen herausgegeben zu Betrügereien, die von Unternehmen über Social-Media-Plattformen beworben wurden, doppelt so viele wie im Jahr 2019. Der britische Notenbankchef Andrew Bailey hatte sich einem Medienbericht zufolge bei der Regierung dafür eingesetzt, eine gesetzliche Verpflichtung für Internetgiganten einzuführen, Internetseiten mit Finanzbetrug zu deaktivieren.
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Schalke verkauft E-Sport-Startplatz an Schweizer Firma
Der deutsche Fussballklub FC Schalke 04 verkauft seinen Startplatz in der europäischen League-of-Legends-Liga LEC an die E-Sport-Organisation BDS aus der Schweiz. Wie die Gelsenkirchener mitteilten, bringt der Deal dem klammen Fussballverein 26,5 Millionen Euro. 2019 kostete der Slot in der Franchise-Liga acht Millionen Euro