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Mittwoch, 28. April 2021

AMD setzt Intel unter Druck
Der Chipkonzern AMD verbucht dank neuer Prozessoren für PCs und Rechenzentren enormes Wachstum. Der Umsatz des Intel-Konkurrenten stieg im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 93 Prozent auf 3,44 Milliarden Dollar. Der Gewinn kletterte von 162 auf 555 Millionen Dollar mitteilte. Besonders stark waren die Zuwächse in der Sparte mit Chips für Rechenzentren. Hier schoss der Umsatz von 348 Millionen Dollar vor einem Jahr auf 1,34 Milliarden Dollar hoch. Statt eines operativen Verlusts von 26 Millionen Dollar brachte der Bereich schwarze Zahlen ein: Diesmal stand ein Plus von 277 Millionen Dollar zu Buche. Beim Rivalen Intel war das Geschäft mit Rechenzentren in diesem Zeitraum unterdessen um ein Fünftel auf 5,56 Milliarden Dollar geschrumpft. Intel versicherte bei der Vorlage der Zahlen vergangene Woche noch, dies gehe nicht auf eine Abwanderung zu Konkurrenten wie AMD zurück – sondern sei eine befristete Abkühlung, während 2020 georderte Chipmengen «verdaut» würden.
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Googles Werbegeschäft wächst in allen Sparten
Das Werbegeschäft bei Google läuft auf Hochtouren. Der Umsatz der Konzernmutter Alphabet stieg im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 34 Prozent auf 55,3 Milliarden Dollar. Der Schub spiegle die erhöhte Online-Aktivität der Verbraucher wider, sagte Finanzchefin Ruth Porat. Beim Gewinn gab es einen Sprung von 6,8 auf 17,9 Milliarden Dollar. Bei Google, wo nach wie vor praktisch das gesamte Alphabet-Geschäft läuft, stiegen die Erlöse aus dem Suchmaschinengeschäft um 30 Prozent auf knapp 32 Milliarden Dollar. Die Videoplattform Youtube steuerte gut sechs Milliarden Dollar bei – rund 50 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im Cloud-Geschäft stieg der Umsatz um 46 Prozent auf gut vier Milliarden Dollar. Bei zukunftsträchtigen Geschäftsideen wie selbstfahrende Autos oder Lieferdrohnen stiegen die Umsätze um rund 47 Prozent auf 198 Millionen Dollar. Zugleich legten jedoch auch ihre operativen Verluste von 1,12 auf 1,14 Milliarden Dollar zu.
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Digital-Konto für KMU in der Pipeline
Das Fintech Relio will die Digitalisierung im Bankensektor vorantreiben und arbeitet deshalb an einem Digital-Konto für KMU. Damit sollen den Angaben zufolge künftig auch komplexe KMU mit ausländischen Gründern, in regulierten Industrien oder auch mit Holding-Strukturen schnell und unbürokratisch ein Konto mit Schweizer IBAN erhalten. «Unser Versprechen ist ‹compliance without complications›», wird der Relio-Gründer Lav Odorovic in einem Communiqué zitiert. Dafür nahm er mit seinen Mitstreitern nun am F10-Accelerator-Programm teil. Und mit SIX FinTech Ventures sowie dem deutschen Hightech-Gründerfonds (HTGF) konnte man bereits eine Pre-Seed-Runde über 700'000 Schweizer Franken abschliessen. Als Angel-Investor an Bord ist der ehemalige Revolut-COO Richard Davies, der ehemalige Contovista-CEO Gian Reto à Porta unterstützt Relio als Verwaltungsratspräsident.
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Spotify kündigt Bezahl-Modell für Podcasts an
Spotify plant ein neues Abo-Modell für Podcasts, das Apple Konkurrenz machen soll. In den nächsten zwei Jahren will die Firma nichts von den Einnahmen einbehalten, die sie mit dem neuen Modell macht. Anschliessend wird der Anteil auf fünf Prozent festgelegt. Apple gelten Konditionen von zunächst 30 Prozent – läuft ein Abo länger als ein Jahr, liegt der Anteil bei 15 Prozent. Allerdings müssen Autorinnen und Autoren bei Spotify die zum Unternehmen gehörende Podcaster-Plattform Anchor nutzen. Ein Unterschied ist auch, dass die Abos bei Spotify nicht direkt in der App abgeschlossen werden können, sondern man dafür auf eine Website umgeleitet wird. So muss Spotify keine Abgabe an die App-Store-Betreiber Apple und Google zahlen.



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