Die Schweiz erneut unter den Top 5 weltweit

Es gibt aber auch Nachholbedarf der Schweiz

Das Ranking mache aber auch deutlich, dass die digitalen Fähigkeiten der Schweiz verbesserungswürdig seien, wie das IMD schreibt. Denn die Verfügbarkeit digitaler Kompetenzen wird von den Führungskräften heute weniger positiv eingeschätzt als noch vor einem Jahr; dieses Kriterium ist auf Platz 18 zurückgefallen (von Platz 11).
Auch bei den Hochschulabsolventen in den Naturwissenschaften (26. Platz), den Frauen mit Hochschulabschluss (30. Platz), der Anzahl Forscherinnen (31. Platz) und der Forschung-und-Entwicklung-Produktivität gemessen an der Anzahl Veröffentlichungen (35. Platz) sind die Werte weiterhin relativ niedrig – trotz Verbesserungen in den meisten dieser Bereiche.
Ranking-Positionen der Schweiz im Vergleich zu den Vorjahren
Quelle: IMD

Cyberabwehrbereitschaft lässt noch zu wünschen übrig

Insgesamt beleuchten die Ergebnisse die Faktoren, die es Regierungen und der Privatwirtschaft erleichtern, ihre Fähigkeiten zum Schutz der digitalen Infrastruktur vor Cyberangriffen zu verbessern, so die Experten. Zudem zeigen sie auf, wie dies die Annahme und Verbreitung digitaler Technologien fördert.
In Bezug auf die Kapazitäten der Regierungen im Bereich Cybersicherheit belegt die Schweiz Platz 27 von 63, bei der Frage nach dem Stellenwert von Cybersicherheit für Führungskräfte («Inwieweit wird die Cybersicherheit von Unternehmen angemessen berücksichtigt?») Platz 15. Im Bereich E-Partizipation liegt sie auf Platz 18 und im Bereich E-Government (Bereitstellung von Online-Behördendiensten, um Zugang und Inklusion für Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen) auf Platz 16.
«Die Schweiz ist auf dem Weg, eine voll entwickelte digitale Nation zu werden, mit einer zufriedenstellenden digitalen Infrastruktur und Regulierung, Daten-Governance und digitalen Einstellungen», kommentiert
Arturo Bris, Director des World Competitiveness Center des IMD, die Ergebnisse. Ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Zukunft werde jedoch die Einführung eines digitalen Identitätsprogramms im Land sein», fügt er an. «Die Spitzenreiter in der Rangliste, wie Dänemark und Singapur, sind in dieser Hinsicht bereits wegweisend», stellt Bris zudem fest.



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