15.06.2010, 13:22 Uhr
Kaum Backups bei Handys
Nur 13,5 Prozent der Mobilfunknutzer sichern regelmässig ihre Handy-Inhalte, obwohl fast jeder zweite (44,8 Prozent) schon einmal sein Mobiltelefon verloren hat.
Dies zeigt eine unabhängige Studie zur Datensicherung, welche die Hardware-Firma Cellebrite in Auftrag gegeben hat.
Oft ist es nicht der materielle Schaden, der den Verlust eines Handys so ärgerlich macht, sondern dass die persönlichen Inhalte und Kontakte verloren gehen. Beides wird von den Befragten gleich schwerwiegend eingeschätzt: 43 Prozent finden den Verlust der Kontakte schlimmer, 37 Prozent die Einbusse der persönlichen Inhalte wie Fotos, Videos oder Kurznachrichten.
Dabei lassen sich kleine geschlechtsspezifische Unterschiede ausmachen: Den Männern sind eher die Kontakte wichtiger (45,6 Prozent) und den Frauen die persönlichen Inhalte (45,5 Prozent). Für die Wiederherstellung der Informationen benötigen 40 Prozent der Handybesitzer bis zu einer Woche und 26,6 Prozent bis zu einem Monat. Fast ein Viertel der Befragten gab an, die Inhalte überhaupt nicht mehr komplett rekonstruieren zu können.
Die repräsentative Umfrage unter 1000 Nutzern zeigte zudem, dass ein Backup-Service des Mobilfunkanbieters sehr positiv gesehen wird. Etwa ein Drittel der Befragten würde sogar häufiger das Mobiltelefon wechseln, wenn sich der Datentransfer vom alten auf das neue Gerät einfacher gestalten würde.