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15.02.2019, 09:24 Uhr
Die smarte Transformation: SAP Intelligent Suite
Schweizer Firmen kämpfen mit dem Fachkräftemangel, experimentieren mit IoT, KI, VR und neuen digitalen Geschäftsmodellen. SAP verspricht: Mit der «Intelligent Suite» wird die digitale Transformation smarter.
Smarte Transformation: Die Kernkomponenten von SAPs «Intelligent Suite» im Überblick
(Quelle: SAP Schweiz)
Schweizer Firmen sind am Markt sehr gut aufgestellt. Sie sehen sich aber Herausforderungen gegenüber, die sie heute möglichst smart meistern müssen, um auch morgen noch am Markt erfolgreich zu sein. Denn Erfolg gibt es nicht im sicheren Jahresabo. Drei typische Problemzonen wären: Der Fachkräftemangel drückt vielerorts auf die Produktion und zwingt zu Engpässen, obwohl genug Aufträge eingegangen sind. Nur fehlt das Personal, sie auch zeitnah zu bearbeiten. Auf der anderen Seite der Lieferkette erwarten Kunden personalisierte Produkte, 24x7 Support und passgenau auf sie zugeschnittene Dienstleistungen «just in time». Wer Kunden zu lange warten lässt, läuft Gefahr, sie an den Wettbewerb zu verlieren. Der dritte Erfolgsfaktor ist das eigene Personal. Stichwort «War for Talent», für viele Schweizer Firmenchefs ein Nadelöhr: Die sehr gut ausgebildeten, aber auch anspruchsvollen Millennials strömen auf den Arbeitsmarkt und fordert Time Sharing, Home Office, Top-Technologie und eine sinnstiftende, nachhaltige Tätigkeit.
SAPs Intelligent Enterprise
Diese Herausforderungen beantwortet SAP mit einer strategischen Vision: dem «intelligenten Unternehmen». Dabei geht es darum, die neuen smarten Technologien wie Künstliche Intelligenz/Machine Learning, virtuelle Realität und Blockchain in allen Geschäftseinheiten des Unternehmens, überall im Software-Stack so einzusetzen, dass alle gemeinsam ihre Potenziale voll ausschöpfen, um grösseren Mehrwert generieren. Für Sales könnte das zum Beispiel heissen: Aus (fast) jedem Lead wird ein Kunde. Intelligente Unternehmen sind erfolgreichere Unternehmen, weil sie Marktchancen schneller wahrnehmen und Kostenfresser rascher beseitigen – in der Cloud und on-premise, mit smarter prognostischer Analytics, Datenanalysen in Echtzeit und zeitsparender Robots Process Automation.
Erfolgreich ist man nicht als Einzelkämpfer, sondern im Team. Dazu gehört, die Services von Business Partnern möglichst schnell und automatisiert in die eigene Lösung integrieren zu können. Mit der SAP Cloud Platform kein grosses Problem. Dazu gehört auch, Mitarbeiter auf Zeit, die für einige Monate im Unternehmen arbeiten, rasch in die eigenen Stammteams zu integrieren. Zum Beispiel über eine Welcome- und Profile-Funktion. Software-technisch handelt es sich dabei um Routinen, die durch vom Kunden genau Ereignisse aktiviert werden (event-getriggert), und die auch nur dann Ressourcen verbrauchen. «Funktions-as-a-Service» wie eine Willkommensroutine für neue Mitarbeiter – ein neues Angebot von SAP - laufen dabei in Containern auf Abruf. Sie gehen besonders sparsam und kostenbewusst mit Ressourcen wie Speicher und Rechenleistung um.
Die Zukunft: Software 4.0
«Die Zukunft von Software liegt in Teamarbeit (collaboration), Offenheit und offenen Netzen», betonte SAP-Geschäftsleitungsmitglied Bernd Leukert auf der grossen Bühne der SAP TechEd in Las Vegas. Seien wir ehrlich, der Mann spricht eine Binsenwahrheit aus, die aber viele Software-Unternehmen in den letzten Jahren standhaft und aus Eigennutz ignoriert haben, oft zum Schaden ihrer Kundschaft. Die Binse heisst: Schweizer Firmen setzen nicht nur Software ausschliesslich von SAP oder Oracle oder Salesforce oder Abacus ein, sondern in der Regel einen bunten Strauss von Lösungen verschiedener Anbieter, die trotzdem optimal zusammenarbeiten müssen. Denn sonst hakt es in den Geschäftsprozessen des Kunden – was heisst, nicht smart, nicht erfolgreich. Dieser Albtraum hört auf den Namen Vendor-lock-in.
SAP bekämpft Vendor-lock-in
SAP kennt ein Heilmittel gegen diese Krankheit: die SAP Cloud Platform Integration Service mit offenen Konnektoren für die schnelle Anbindung von Drittanbietern. Etwa 150 Konnektoren haben SAP-Partner für ihre Kunden bereits erstellt. Die Open Connectors sind smart und führen automatisiert ein Matching zwischen dem Datenmodell der SAP-Lösung und der Anwendung eines Drittanbieters durch, das der Kunde übernehmen oder weiter feintunen kann. Ergänzt werden die Services durch einen mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten Integration Content Advisor, der sogar natürliche Sprache versteht. Dem Albtraum Vendor-lock-in dürfte dabei schnell die Luft ausgehen.
«Stellen wir uns den grossen Herausforderungen der Zukunft, um gemeinsam smarter, produktiver und erfolgreicher zu werden», wünscht sich SAP CTO Björn Görke in seiner Keynote in Barcelona. Görke ist passionierter Raumfahrtfan, die Mondlandung dient ihm als Vorbild, Challenge und Inspiration zugleich. Aber man braucht dafür Disziplin, einen langen Atem und den richtigen Trainer, um am Ende als Sieger vom Feld zu gehen, weiss Marathonläufer Görke. Erfolg ist kein Selbstläufer. Mit seiner Intelligent Enterprise Suite gibt SAP seinen Kunden eine offene Plattform und intelligente Software an die Hand, um auch in Zukunft erfolgreich die Herausforderungen der smarten digitalen Transformation zu meistern.