16.11.2010, 16:32 Uhr
Zehntausende ICT-Profis fehlen
Der Verband ICT-Berufsbildung Schweiz schlägt Alarm. Bis im Jahr 2017 fehlen mehrere zehntausend Spezialisten. Eine ausführliche Studie liefert erstmals Zahlen.
Bis im Jahr 2017 fehlen ohne entsprechende Gegenmassnahmen 32000 ICT-Fachkräfte. Zu diesem Schluss kommen zwei Studien, die von der Stiftung IT-Berufsbildung Schweiz und dem Bundesamt für Berufsbildung bezahlt wurden.
Laut der ersten Studie ergibt sich der Missstand aufgrund der zu erwartenden Wirtschafts- und Technologieentwicklung sowie aus dem Ersatzbedarf durch Abwanderungen und Pensionierungen. Dies bedeutet einen zusätzlichen Bildungsbedarf für alle Stufen: Rund 13000 Hochschulabsolventen, 6500 Personen mit höherer Berufsbildung, 7500 Lehrabgänger und 5000 Maturanden fehlen bis 2017.
Die bisher einzigen Mitglieder der Stiftung IT-Berufsbildung Schweiz, Credit Suisse und Swisscom, bestätigen die Studienergebnisse auf Nachfrage. Laut Urs Schaeppi, Chef Swisscom-Grosskunden, decken sich die Resultate mit der Situation in seinem Unternehmen. Derzeit seien 110 Stellen im IT-Bereich nicht zu besetzen, so Urs Schaeppi.
Auf Basis von 75 Experteninterviews versuchte die zweite Studie die Gründe für den Mängel aufzudecken: Demnach fehlen der Dialog mit Wirtschaft und Verwaltung sowie geeignete Strukturen, um kurzfristig auf Veränderungen des Fachkräftebedarfts zu reagieren.
Um dies zu ändern, will der Verein ICT-Berufsbildung Schweiz Betrieben unter anderem Instrumente für die Berufsausbildung zur Verfügung stellen und den Quereinstieg für Berufsumsteiger fördern. Helfen soll weiter die Imagekampagne «ICT-Berufsausbildung mit Zukunft»: Zwei Drittel aller 170000 ICT-Spezialisten würden schliesslich nicht im herkömmlichen Umfeld, sondern auch in coolen Firmen arbeiten, so die Botschaft.
Laut der ersten Studie ergibt sich der Missstand aufgrund der zu erwartenden Wirtschafts- und Technologieentwicklung sowie aus dem Ersatzbedarf durch Abwanderungen und Pensionierungen. Dies bedeutet einen zusätzlichen Bildungsbedarf für alle Stufen: Rund 13000 Hochschulabsolventen, 6500 Personen mit höherer Berufsbildung, 7500 Lehrabgänger und 5000 Maturanden fehlen bis 2017.
Die bisher einzigen Mitglieder der Stiftung IT-Berufsbildung Schweiz, Credit Suisse und Swisscom, bestätigen die Studienergebnisse auf Nachfrage. Laut Urs Schaeppi, Chef Swisscom-Grosskunden, decken sich die Resultate mit der Situation in seinem Unternehmen. Derzeit seien 110 Stellen im IT-Bereich nicht zu besetzen, so Urs Schaeppi.
Auf Basis von 75 Experteninterviews versuchte die zweite Studie die Gründe für den Mängel aufzudecken: Demnach fehlen der Dialog mit Wirtschaft und Verwaltung sowie geeignete Strukturen, um kurzfristig auf Veränderungen des Fachkräftebedarfts zu reagieren.
Um dies zu ändern, will der Verein ICT-Berufsbildung Schweiz Betrieben unter anderem Instrumente für die Berufsausbildung zur Verfügung stellen und den Quereinstieg für Berufsumsteiger fördern. Helfen soll weiter die Imagekampagne «ICT-Berufsausbildung mit Zukunft»: Zwei Drittel aller 170000 ICT-Spezialisten würden schliesslich nicht im herkömmlichen Umfeld, sondern auch in coolen Firmen arbeiten, so die Botschaft.