27.08.2013, 11:35 Uhr
Schweizer Konferenz zu Finance 2.0
Hiesige Banken sehen sich je länger, je mehr dem Wettbewerb mit Online-Finanzdienstleistern gegenüber. UBS & Co. wollen an einer Konferenz ihre Erfahrungen austauschen.
Die Bankkunden sind heute an das Zahlen via PayPal und die Interaktion mit Unternehmen via Social Media gewohnt. Die Schweizer Banken sind beim Liefern von Dienstleistungen über die elektronischen Kanäle offenbar noch im Rückstand. Nun drohen die alternativen Online-Anbieter den traditionelle Bankfilialen das Geschäft streitig zu machen. Über diese Entwicklungen diskutieren Experten an der Konferenz «Finance 2.0». Auch stellen etablierte und neue Anbieter Lösungen für altbekannte Dienstleistungen – Anlegen, Finanzierung, Sparen, Zahlungsverkehr – vor. Der nach Angaben der Veranstalter erste Anlass über Finanzdienstleistungen der nächsten Generation findet am Nachmittag des 8. Oktober 2013 statt. Tagungsort ist der ConventionPoint des Börsengebäudes der Six Swiss Exchange in Zürich. Die Teilnahmegebühr beträgt rund 200 Franken. Die Geschäftsmodelle von innovativen Finanzdienstleister wollen Anders Bally von Sentifi und Marc Bernegger von der Beteiligungsgesellschaft Next Generation of Finance Invest an dem Anlass skizzieren. Den Wandel der UBS Schweiz zur Multi-Channel-Bank dokumentiert Andreas Kubli. Zudem ist ein Thema, mit welchen Erwartungen Private-Banking-Kunde heute an die Schweizer Vermögensverwalter herantreten. Michael Stemmle vom Zürcher Finanzdienstleistungsunternehmen additiv hat Erfahrungen in Projekten mit der Credit Suisse und eny finance gesammelt.