17.01.2013, 15:26 Uhr

Kein eigener Telekom-Bereich mehr beim EWB

Per Anfang Jahr integriert Energie Wasser Bern (EWB) die fürs Glasfasernetz zuständige Telekomsparte in die bestehende Organisation.
Das EWB integriert die Telekom-Sparte in die bestehende Organisation
Die Geschäftsleitung vom Berner Energieversorger EWB hat entschieden, den Telekombereich per 1. Januar 2013 in die bestehende Organisation zu integrieren und nicht mehr eigenständig zu führen. Dies bestätigte Sprecherin Alexandra Jäggi gegenüber Computerworld.ch. Peter Zbinden, bisheriger Verantwortlicher für den Telekom-Bereich und damit fürs Glasfasernetz, sitzt nicht im Gremium und konnte damit den Entscheid offiziell nicht beeinflussen. Laut Jäggi sei diese Eingliederung von Anfang an geplant gewesen und der Zeitpunkt aufgrund eines erreichten Projektziels gewählt worden. Alle Mitarbeitenden des Bereichs Telekom werden in die bestehenden Aufbau- und Ablauforganisationen integriert. «Es gab dadurch keinen Stellenabbau», sagt Alexandra Jäggi. Ebenso wenig habe der Entscheid Einfluss auf den weiteren Ausbau des Glasfasernetzes in Bern. Dieser werde wie geplant realisiert. Durch die organisatorischen Anpassungen ändert sich für bestehende Endkunden nichts. Auch die Provider, die das FTTH-Netz der Stadt Bern nutzen, greifen unverändert auf Layer 1 zu. Update: Die Berner Stadträte Michael Köpfli (GLP) und Matthias Stürmer (EVP) werden nächste Woche einen gemeinsamen Vorstoss mit dem Titel «Glasfasernetz: Ging EWB zu hohe Risiken ein» einreichen, um «verschiedene Fragen im Zusammenhang mit den millionenschweren Investitionen von EWB in das Glasfasernetz der Stadt Bern zu klären.»



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