Bing
12.11.2009, 11:56 Uhr
Wolfram Alpha hilft suchen
Microsoft ist eine Partnerschaft mit Wolfram Research eingegangen. Dessen Suchmaschine Wolfram Alpha soll dem Redmonder Infoschnüffler Bing bei der Suche behilflich sein.
Bei Wolfram Alpha werden nicht einfach nur Stichworte eingegeben, sondern richtige Sätze respektive Fragen. Die Antworten der Suchmachine des britischen Physikers und Mathematik-Genies Stephen Wolfram, spuckt dabei nicht Listen von Webseiten aus, sondern berechnet die Antwort. Wolfram spricht hierbei von einer "computational knowledge engine". Man gibt also Fragen wie "wo liegt Timbuktu" oder "was ist die 307te Stelle von Pi" ein und bekommt darauf die exakt passende Antwort. Somit ersetzt bei Wolfram Alpha quasi künstliche Intelligenz das reine Abfragen langer Datenbankeinträge.
Microsoft will nun die Algorithmen von Wolfram Alpha für die eigene Suchmaschine Bing erschliessen. Möglich wird dies dadurch, dass Wolfram die Programmierschnittstelle seiner Webabfrage im Oktober veröffentlicht hat.
Als Beispiel, wie die Zusammenarbeit künftig die Suchresultate verbessern soll, nennt Wolfram Alpha das Thema "Ernährung". "Wenn man künftig nach Lebensmitteln sucht, erhalten die Surfer gleich auch wichtige Informationen zum Nährwert der Produkte", heisst es.