17.10.2006, 14:38 Uhr
Microsoft deaktiviert Vista-Security-Center
Microsoft hat diese Woche einen API-Code (Application Programming Interface) veröffentlicht, der die Security-Center-Management-Konsole von Vista deaktiviert.
Der Code soll es Sicherheitsanbietern wie Symantec und McAfee erlauben, das auf Vista vorinstallierte Security-Center zu deaktivieren. Die beiden Sicherheitspezialisten hatten sich zuvor über diese fehlende Möglichkeit bei der EU-Kommission beschwert. Auch für den bemängelten Patchguard wollen die Redmonder ein API entwickeln. Da dies aber eine komplexe Angelegenheit ist, wird der Code wahrscheinlich erst mit dem ersten Service-Packet für Vista erscheinen. Das erste Service-Packet für den Vista-Vorgänger XP kam erst ein Jahr nach Einführung des Betriebssystems auf den Markt.
Gleichzeitig hat die Softwaregigantin verlauten lassen, dass Vista-Lizenzen nur auf eine beschränkte Anzahl Geräte transferiert werden können. Anwender sollen die OS-Lizenz nur auf einen weiteren PC übertragen können. Dafür sollen die beiden Vista-Versionen als virtuelle OS laufen können.
Alina Huber