27.10.2005, 17:30 Uhr
Auslagerungsfreudige KMU
In der Industrie und im Finanzsektor sourcen hierzulande 70 Prozent der Unternehmen mit 50 bis 700 Mitarbeitern Teile ihrer IT aus.
Die soeben vorgestellte Studie «Outsourcing im Schweizer KMU-Markt» kommt zum Schluss, dass der Schweizer Mittelstand das Auslagern von Teilen seiner IT dem Total-Outsourcing vorzieht.
Die von der IBM gesponserte Untersuchung haben Michael Litterer von Tetrade und Christian Speck von Steffen Informatik im Rahmen eines Zusatzstudiums an der Uni St. Gallen vorgelegt. Sie befragten 317 Geschäftsführer und Finanzchefs von Unternehmen mit 50 bis 700 Mitarbeitern. Ausgewertet wurden 107 Antworten von rund 100 Firmen, die einerseits aus der Finanzwirtschaft und andererseits aus der Chemie-, Pharma- und Medizinaltechnik-Industrie stammen. Zusätzlich antworteten 20 IT-Experten.
Grundsätzlich befürworten laut Studie 82 Prozent der Befragten das Outsourcing, 46 Prozent von ihnen meinen, dass die IT-Auslagerung an Bedeutung gewinnen wird. Dagegen sehen im Outsourcing 11 Prozent keine Zukunft. Darüber hinaus hält der Bericht fest, dass für 80 Prozent der Befragten ein Voll-Outsourcing kein oder wahrscheinlich kein Thema ist. Dabei haben sechs Prozent ihre gesamte IT bereits ausgelagert, und 10 Prozent planen dies. Das Teil-Outsourcing beschränkt sich laut Auswertung meist auf wenige Prozesse wie Mailsysteme, Webauftritt und Serverbetreuung. Einzelne IT-Bereiche werden von 55 Prozent der Antwortenden, sechs und mehr Prozesse aber nur noch von knapp 20 Prozent ausgelagert.
Die Studie resümiert zudem, dass Outsourcer heute praktisch nicht mehr ohne Branchenkenntnisse zu einem Auftrag kommen. Und der lässt sich bei kleineren Banken eher ergattern als in der Industrie. Denn die Banker investieren in einen durchschnittlichen IT-Arbeitsplatz immerhin noch 40000, die Industriellen aber nur knapp 8000 Franken.
Die von der IBM gesponserte Untersuchung haben Michael Litterer von Tetrade und Christian Speck von Steffen Informatik im Rahmen eines Zusatzstudiums an der Uni St. Gallen vorgelegt. Sie befragten 317 Geschäftsführer und Finanzchefs von Unternehmen mit 50 bis 700 Mitarbeitern. Ausgewertet wurden 107 Antworten von rund 100 Firmen, die einerseits aus der Finanzwirtschaft und andererseits aus der Chemie-, Pharma- und Medizinaltechnik-Industrie stammen. Zusätzlich antworteten 20 IT-Experten.
Grundsätzlich befürworten laut Studie 82 Prozent der Befragten das Outsourcing, 46 Prozent von ihnen meinen, dass die IT-Auslagerung an Bedeutung gewinnen wird. Dagegen sehen im Outsourcing 11 Prozent keine Zukunft. Darüber hinaus hält der Bericht fest, dass für 80 Prozent der Befragten ein Voll-Outsourcing kein oder wahrscheinlich kein Thema ist. Dabei haben sechs Prozent ihre gesamte IT bereits ausgelagert, und 10 Prozent planen dies. Das Teil-Outsourcing beschränkt sich laut Auswertung meist auf wenige Prozesse wie Mailsysteme, Webauftritt und Serverbetreuung. Einzelne IT-Bereiche werden von 55 Prozent der Antwortenden, sechs und mehr Prozesse aber nur noch von knapp 20 Prozent ausgelagert.
Die Studie resümiert zudem, dass Outsourcer heute praktisch nicht mehr ohne Branchenkenntnisse zu einem Auftrag kommen. Und der lässt sich bei kleineren Banken eher ergattern als in der Industrie. Denn die Banker investieren in einen durchschnittlichen IT-Arbeitsplatz immerhin noch 40000, die Industriellen aber nur knapp 8000 Franken.
Volker Richert