Kahlschlag 22.06.2018, 11:11 Uhr

T-Systems baut weltweit 10'000 Stellen ab

Bei T-Systems – der Grosskunden-Tochter der Deutschen Telekom – werden weltweit 10'000 Arbeitsplätze gestrichen. Unklar ist noch, ob davon auch Schweizer Standorte betroffen sind.
(Quelle: Deutsche Telekom)
Nach dem angekündigten Kahlschlag bei der Grosskunden-Tochter der Deutschen Telekom, T-Systems, vom Vorabend ist derzeit noch unklar, ob auch Schweizer Standorte betroffen sind. Insgesamt will das Unternehmen 10'000 Arbeitsplätze einsparen, davon 6'000 in Deutschland.
Ob für die verbleibenden 4'000 Stellen auch die Schweiz Federn lassen muss, wollte das Unternehmen auf Nachfrage der Nachrichtenagentur AWP am Freitag nicht konkret beantworten. Klar sei nur, dass «auch die ausländischen Ländergesellschaften ihren Beitrag leisten» müssten. T-Systems Schweiz habe mit dem Antritt des neuen Länderchefs Stefano Camuso bereits im letzten Jahr Massnahmen zur Effizienzsteigerung eingeleitet. In diesem «schnelllebigen, digital getriebenen Geschäftsfeld» werde aber kontinuierlich ausgelotet, welche Massnahmen zielführend für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Kundenorientierung seien. Eine der vordringlichen Aufgaben hierbei sei «Workforce Transformation», heisst es abschliessend.
Insgesamt beschäftigt T-Systems Schweiz 600 Mitarbeitende an vier Standorten. Vor zwölf Jahren hatte T-Systems in der Schweiz noch rund 1'000 Personen auf der Lohnliste.



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