04.05.2010, 13:39 Uhr

Happige Preise bei Apples Werbeplattform

Bei seiner neuen Werbeplattfomr iAd soll Apple nicht nur extrem happige Preise verlangen, sondern auch zweimal abrechnen.
Apple verlangt für seine neue Werbeplattform iAd extrem hohe Preise auf dem Werbemarkt. Bei der Plattform können sich App-Entwickler registrieren, um dann Werbeeinblendungen in ihren Anwendungen eingefügt zu bekommen. Apple will 40 Prozent der Werbeeinnahmen behalten und 60 Prozent an die App-Entwickler weitergeben. Die Werbung soll auf allen mobilen Apple-Geräten erscheinen.
Die Unternehmen, die diese Werbung schalten wollen, müssen jetzt mit saftigen Preisen rechnen. Das US-Wirtschaftsblatt «Wall Street Journal» hat Zahlen veröffentlicht, die das belegen sollen. Demnach sollen Unternehmen, die bereits zu Beginn der Plattform Anzeigen schalten wollen, Pakete im Wert von mindestens zehn Millionen Dollar buchen müssen. Wer im ersten Jahr werben will, soll laut Wall Street Journal immer noch mindestens für eine Million Dollar buchen müssen. Üblich seien Werbungen im Wert von 100'000 bis 200'000 Dollar.
Weiteres pikantes Detail
Apple soll - branchenunüblich - sowohl nach Klick, als auch nach Einblendung abrechnen. Bei Facebook etwa zahlt man entweder pro Klick, oder pro Einblendung - nicht aber für beides. Für jede Einblendung will Apple angeblich einen Cent verlangen, für jeden Klick zwei Dollar.



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