Blackberry Storefront
22.01.2009, 14:01 Uhr
Entwickler können Anwendungen vorschlagen
Der Blackberry-Produzent Research in Motion (RIM) will in Kürze sein Pendant zu Apples App Store und Googles Android Market eröffnen.
Das Blackberry Storm und der Storefront sollen Business- und Privatkunden anlocken.
RIM hat Entwickler auf seiner Website dazu aufgerufen, Anwendungen für den geplanten Blackberry Storefront vorzuschlagen, der im Frühjahr starten soll. Zugelassen sind Applikationen für Business- und Privatkunden, die über die Luftschnittstelle auf das Blackberry geladen werden können und ohne spezielle Anpassung oder Integrationsdienste nutzbar sind. Ausserdem müssen sich die Entwickler an eine Reihe von Richtlinien von RIM halten. Die Anbieter von Drittanwendungen dürfen die Preise für ihre Applikationen selbst bestimmen und werden mit 80 Prozent am erzielten Umsatz beteiligt - das sind zehn Prozent mehr als iPhone-Entwickler erhalten.
BlackBerry Storefront ist RIMs Gegenstück zu Apples App Store, Googles Android Market und Microsofts geplantem "Sky Market", der vermutlich Mitte Februar auf dem Mobile World Congress präsentiert wird.
Die Konkurrenten müssen sich ranhalten, wenn sie den Anschluss zu Apple nicht verlieren wollen: Wie der iPhone-Hersteller diese Woche bekannt gab, wurden mittlerweile bereits 500 Millionen Downloads im iTunes App Store registriert - vor einem Monat wurde gerade erst die 300-Millionen-Marke erreicht. Insgesamt stehen inzwischen über 15'000 Programme für iPhone und iPod Touch bereit.
