Umstrukturierung
04.01.2023, 14:31 Uhr
Intel teilt GPU-Abteilung auf
Grafikprozessoren wurden bislang bei Intel von einer Geschäftseinheit betreut, egal ob die GPU in Spiele-PC zum Einsatz kamen oder in Servern für Rechenzentren. Dies soll sich ändern. Intel teilt das GPU-Geschäft auf.
Intel hat Pläne angekündigt, die Geschäftseinheit, die derzeit für die Vermarktung der Grafikprozessoren zuständig ist und unter der Bezeichnung AXG ( Accelerated Computing Systems and Graphics) läuft, in zwei Teile aufzuteilen und diese in zwei bestehende Geschäftseinheiten zu verlagern.
Damit will der Chip-Gigant die recht unterschiedlichen Märkte, die derzeit mit GPU von der AXG beliefert werden, besser bedienen können. Schliesslich kommen die Grafikchips, die alle auf dem Xe-Kern beruhen, sowohl in Spiele-Computern als auch in Rechenzentren-Servern und Supercomputern zum Einsatz. Allerdings werden sie jeweils anders designt, gebaut, verkauft und supportet. Daher ist die Aufteilung durchaus nachvollziehbar, und Intel folgt dabei dem Vorbild von AMD und Nvidia, die Ähnliches bereits praktizieren.
Konkret wird die Gaming-Seite des GPU-Geschäfts zur Client Compute Group (CCG) von Intel stossen, die Consumer-Computing-Plattformen auf Basis der CPU-Produkte des Unternehmens entwickelt.
Konkret wird die Gaming-Seite des GPU-Geschäfts zur Client Compute Group (CCG) von Intel stossen, die Consumer-Computing-Plattformen auf Basis der CPU-Produkte des Unternehmens entwickelt.
Die Teams, die für Rechenzentrums- und Supercomputing-Produkte wie die Systeme «Ponte Vecchio» und «Rialto Bridge» verantwortlich sind, werden dagegen in die Geschäftseinheit Data Center and AI (DCAI) wechseln.