HP 09.09.2010, 18:47 Uhr

optimierte Einstiegshardware für KMU

In Stockholm präsentierte HP seine Produktinnovationen für KMU. Vorkonfigurierte, optimierte «smart bundles» sollen den Einstieg in die Virtualisierung erleichtern
Der Star des Tages in Stockholm war HPs neuer ProLiant MicroServer. Christian Keller, VP Industry Standard Servers bei HP Schweiz, lüftete das verhüllende Tuch und präsentierte ein kompaktes Kraftpaket, das HP unter dem etwas anrührigen Marketing-Titel "My first Server" vermarktet. Der Name erinnert doch stark an unter technikaffinen Jugendlichen ehemals sehr beliebten Geburtstagsgeschenke wie "Mein erster Elektronikbaukasten". Für kleine Firmen ist der neue ProLiant mit einem Netto-Einstiegspreis von 265 Euro (340 Franken) jedoch ein recht attraktives Produkt (inklusive Einjahresgarantie). Standardmässig ist der MicroServer mit RAID-Funktionalität und acht Terabyte Plattenspeicher ausgerüstet. HP streicht besonders die Energie-Effizienz und Zuverlässigkeit der neuen KMU-Maschine hervor. Kunden können zwischen den Betriebssystemen Windows und Linux wählen.
Besonders für kleinere Unternehmen interessant sind HPs vorkonfigurierte und optimierte "smart bundles" mit Microsoft Hyper-V Server 2008 R2, die Kunden den Einstieg in die Server- und Storage-Virtualisierung erleichtern sollen. "Kleine Unternehmen scheitern oft am Angstfaktor, springen deshalb nicht direkt auf Virtualisierung auf", meint HPs James Henry. Die Benefits der Virtualisierung (bessere Ressourcenauslastung und Skalierbarkeit) werden von KMU durchaus verstanden, aber der Implementierungs- und Konfigurationsaufwand schreckt ab und die personellen Ressourcen fehlen oft. Mit auf Virtualisierung optimierten Bundles will HP diese Hürden abbauen. Ähnlich wie beim Autokauf können Kunden die Konfiguration der "simplified building blocks" in engen Grenzen selbst bestimmen. Vorgesehen sind, je nach Anforderungen, drei Standard-Konfigurationsstufen für kleine, mittlere und hohe Lasten.

Appliances für SQL Server und Exchange 2010

Appetit auf mehr machen die für bestimmte Arbeitslasten optimierten Appliances, die HP demnächst auf den Markt bringen will (converged infrastructure optimized for specific wokload). Angedacht sind hier zum Beispiel auf Microsoft Exchange 2010 und SQL Server optimierte Maschinen mit integrierter Virtualisierungs- und Management-Software. Es blieb jedoch bei recht vagen Ankündigungen, Details wird HP in den nächsten Monaten noch nachliefern müssen. An Unternehmen mittlerer Grösse richtet sich HPs Software-Lösung zum Aufbau eines Storage Area Network (SAN), die ebenfalls in Stockholm präsentiert wurde und ab 27. September erhältlich ist: die StorageWorks P4000 Virtual SAN Appliance (VSA). HP VSA setzt auf Microsoft Hyper-V oder Virualisierungstechnologie von VMware auf. Eine Lizenz inklusive Einjahres-Support kostet 4.535 Euro (5850 Franken).



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