Das richtige Smartphone fürs Business

Display

Für die Qualität des Smartphone-Displays sind drei Details entscheidend: die Auflösung, die Helligkeit und das Kon­trastverhältnis.
Luxus-Smartphone für die Chefetage: Das Apple iPhone X bietet zwar die neueste Technik – mit einem Preis ab 1.150 Euro eignet es sich aber eher als Statussymbol für ganz oben.
Quelle: Apple
Auflösung:
Wenn man sich die Spezifikationen moderner Smartphones ansieht, dann übertreffen sich die Hersteller bei den Auflösungen mit Superlativen: Während bis vor einiger Zeit eine Full-HD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixeln das Nonplusultra war, haben moderne Geräte teils noch höhere Auflösungen wie QHD mit 2.560 x 1.440 Pixeln. Die Vorteile einer höheren Auflösung sind klar: Je mehr Pixel das Display zeigt, desto mehr Inhalte können dargestellt werden.
Welche Auflösung benötigt aber nun ein modernes Business-Smartphone? Bei Geräten mit einer Display-Grösse von bis zu 5 Zoll reicht gewöhnlich eine HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel). Displays bis zu 5,5 Zoll brauchen hingegen für ein ordentliches Bild eine Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel). Hier muss man dann schon sehr genau hinsehen, um einzelne Pixel zu erkennen. Höhere Auflösungen benötigen eigentlich nur Smartphones mit einem noch grösseren Bildschirm.
Wichtiger als die reine Auflösung des Displays ist die Pixeldichte pro Zoll, Pixel per inch (ppi) genannt. Sie beschreibt das Verhältnis von Auflösung und Display-Grösse. Ein modernes Gerät sollte über eine Pixeldichte von mindestens 250 bis 300 ppi verfügen – je höher die Pixeldichte, desto schärfer ist das Display, und es lassen sich wie erwähnt keine einzelnen Pixel mehr erkennen. Ein Beispiel: Ein 5,5-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln kommt auf eine Pixeldichte von rund 400 ppi. Ein QHD-Display mit 2.560 x 1.440 Pixeln und 5,5 Zoll erreicht rund 540 ppi. Moderne 4K-Displays mit 3.840 x 2.160 Pixeln und 5,5 Zoll kommen auf einen ppi-Wert von 800. Damit werden moderne Smartphone-Displays zwar immer schärfer – aber das menschliche Auge sieht deswegen auch nicht besser. Ein Unterschied lässt sich ab einer gewissen ppi-Zahl nicht mehr fest­stellen.
Helligkeit: Innerhalb eines Gebäudes oder im Dunkeln leuchten alle Smartphone-Displays hervorragend. Ganz anders sieht es jedoch aus, wenn man sich im Freien aufhält – und das bei starkem Sonnenlicht. Wenn da die maximale Display-Helligkeit nicht ausreichend ist, dann lässt sich auf dem Bildschirm nichts mehr erkennen.
Die Display-Helligkeit wird in der Einheit Candela pro Quadratmeter angegeben, kurz cd/m². Je höher dieser Wert ist, desto heller ist der Bildschirm und desto mehr sieht man bei direkter Sonneneinstrahlung. Besonders gute Smart­phone-Displays kommen auf einen Wert von rund 900 cd/m². Für eine halbwegs gute Lesbarkeit bei Sonnenlicht sollte das Display über eine Helligkeit von mindestens 450 cd/m² verfügen.
Kontrastverhältnis: Ebenso wichtig ist das Kontrastverhältnis. Es beschreibt den maximalen Helligkeitsunterschied zwischen Schwarz und Weiss. Hier sind Geräte mit OLED-Display im Vorteil: Sie zeigen einen deutlich dunkleren Schwarzwert als LED-Displays. Das liegt daran, dass OLEDs ohne eine Hintergrundbeleuchtung auskommen. Wenn ein Bildpunkt schwarz sein soll, dann wird er einfach abgeschaltet. Bei LEDs erscheinen wegen der Hintergrund-beleuchtung schwarze Pixel stets etwas gräulich. Ein weiterer Vorteil von OLEDs: Sie stellen einen grösseren Farbraum dar – die Farben erscheinen kräftiger. Besonders gute OLED-Displays erreichen einen Kontrastwert von 15.000:1 oder mehr. Gute LEDs kommen auf ein Kontrastverhältnis von rund 3.000:1.



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