11.05.2010, 09:38 Uhr

Obama kritisiert iPad und Spielekonsolen

Barack Obama warnt vor beliebten Geräten wie iPod, iPad und Spielekonsolen. Information wird damit zur Ablenkung degradiert, so der sonst so technikaffine US-Präsident.
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Barack Obama kritisiert iPad und Co.
Obama hat im Rahmen einer Rede an der amerikanischen Hampton University vor iPad, Playstation und Co. gewarnt. Mit iPods, iPads, Xbox und Playstation werde Information zur Ablenkung, einer Form von Unterhaltung anstatt ein Werkzeug zur Selbstermächtigung oder Emanzipation zu sein, so der amtierende US-Präsident. Obama räumte ein, dass er bei keinem der Geräte wisse, wie es funktioniere.
Heute befinde man sich 24 Stunden am Tag in einem Medienumfeld, das einen mit Inhalten bombardiere. Obama kritisiert, dass viele Argumente davon nicht immer einen hohen Wahrheitsgehalt aufweisen. Dies setzt seiner Ansicht nach nicht nur die Studenten sondern auch das Land und die Demokratie unter Druck.
Die Äusserungen des US-Präsidenten haben in der Web-Gemeinde für relativ wenig Begeisterung gesorgt. Ein Teil der kritisierten Geräte, könnte dereinst schliesslich ganz andere Formen von Bildung ermöglichen. So lässt sich das iPad als E-Reader verwenden, was künftig etwa ganze neue Möglichkeiten bei der Vermittlung von Lerninhalten bedeuten könnte (siehe auch: «Das iPad-Tagebuch»).
Obama gilt als Internet-affin und hat sich bereits selbst als eingefleischter BlackBerry-Anwender geoutet. Vor kurzem hat er einen Social Networks Manager gesucht, der ihn in sozialen Netzen wie Facebook, Twitter und Myspace vertreten soll (siehe hierzu: «Obama sucht den Super-Twitterer»).
Harald Schodl



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