26.10.2012, 17:28 Uhr
Keiner verkauft mehr Smartphones als Samsung
Samsung bleibt deutlicher Markführer im Smartphone-Markt. Der Fall von Nokia geht derweil weiter, die Finnen gehören nicht mehr zu den besten fünf.
Der chinesische Hersteller ZTE hat den einstigen Handy-Weltmarktführer Nokia aus den weltweiten Top 5 der Smartphone-Anbieter verdrängt. Mit einem Absatzsprung von fast 83 Prozent im Jahresvergleich erklomm ZTE nach Zahlen des Marktforschers IDC den vierten Platz. Als unangefochtener Marktführer verdoppelte Samsung die Verkäufe seiner Computer-Handys auf 56,3 Millionen. Das bedeutet einen Marktanteil von 31,3 Prozent. Apple rangiert mit 26,9 Millionen verkauften iPhones und 15 Prozent des Marktes auf Platz 2.
ZTE liefert sich mit seinen 7,5 Millionen verkauften Smartphones ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Blackberry-Anbieter RIM und HTC. ZTE hat laut IDC einen Marktanteil von 4,2 Prozent, die Blackberrys kommen auf 4,3 Prozent und HTC auf 4,0 Prozent. Die Stärken von ZTE liegen bisher vor allem in China und anderen Märkten, wo günstige Smartphones gefragt sind.
ZTE liefert sich mit seinen 7,5 Millionen verkauften Smartphones ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Blackberry-Anbieter RIM und HTC. ZTE hat laut IDC einen Marktanteil von 4,2 Prozent, die Blackberrys kommen auf 4,3 Prozent und HTC auf 4,0 Prozent. Die Stärken von ZTE liegen bisher vor allem in China und anderen Märkten, wo günstige Smartphones gefragt sind.
Machtlose Konkurrenz
Die Zahlen machen zugleich deutlich, wie sehr Samsung und Apple zusammen den Markt beherrschen und wie wenig Platz sie den anderen Anbietern übriglassen. Panasonic lieferte am Freitag ein weiteres Beispiel dafür: Der Elektronik-Riese erwäge, den europäischen Smartphone-Markt nach nur wenigen Monaten wieder zu verlassen, meldete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Grund sei der zu grosse Abstand zur Konkurrenz. Panasonic hatte erst im Frühjahr nach jahrelanger Pause wieder ein Smartphone nach Europa gebracht.
Auch im gesamten Handy-Geschäft, bei dem auch einfache Geräte mitgezählt werden, vergrösserte Samsung den Abstand zu Nokia. Die Südkoreaner verkauften laut IDC 105,4 Millionen Mobiltelefone. Mit einem Marktanteil von 23,4 Prozent kam damit nahezu jedes vierte weltweit verkaufte Handy von Samsung. Nokias Absatz sank dagegen um mehr als ein Fünftel auf 82,9 Millionen Telefone, was noch einen Marktanteil von 18,7 Prozent bedeutet. Samsung hatte Nokia Anfang dieses Jahres nach rund 14 Jahren vom Thron des weltgrössten Handy-Herstellers gestossen. Apple mit seinem iPhone ist im gesamten Handy-Markt die Nummer drei mit 6,1 Prozent, gefolgt von LG mit 3,1 Prozent.
Auch im gesamten Handy-Geschäft, bei dem auch einfache Geräte mitgezählt werden, vergrösserte Samsung den Abstand zu Nokia. Die Südkoreaner verkauften laut IDC 105,4 Millionen Mobiltelefone. Mit einem Marktanteil von 23,4 Prozent kam damit nahezu jedes vierte weltweit verkaufte Handy von Samsung. Nokias Absatz sank dagegen um mehr als ein Fünftel auf 82,9 Millionen Telefone, was noch einen Marktanteil von 18,7 Prozent bedeutet. Samsung hatte Nokia Anfang dieses Jahres nach rund 14 Jahren vom Thron des weltgrössten Handy-Herstellers gestossen. Apple mit seinem iPhone ist im gesamten Handy-Markt die Nummer drei mit 6,1 Prozent, gefolgt von LG mit 3,1 Prozent.
Falsche Strategie gewählt
Nokia war noch zum Start des iPhone 2007 klarer Marktführer auch bei Smartphones und kontrollierte zeitweise mehr als die Hälfte des Geschäfts. Allerdings wurden die Finnen mit ihrem alternden Betriebssystem Symbian danach von den Apple-Handys mit ihrer neuartigen Touchscreen-Bedienung und den vielen Smartphones mit dem Google -Betriebssystem Android überrollt. Samsung ist mit Abstand der erfolgreichste Android-Anbieter, aber auch ZTE und HTC setzen auf das System.
Nokia entschied sich Anfang 2011 für Microsofts Windows Phone als zentrale Smartphone-Plattform. Während der Absatz von Symbian-Geräten schnell fällt, hängt der Smartphone-Marktanteil von Windows auch ein Jahr nach dem Start der ersten Lumia-Smartphones von Nokia im niedrigen einstelligen Prozentbereich fest. In den kommenden Wochen kommen aber neue Smartphones mit der nächsten Programmversion Windows Phone 8 auf den Markt, von denen sich Microsoft und auch Nokia eine Trendwende erhoffen.
Nokia entschied sich Anfang 2011 für Microsofts Windows Phone als zentrale Smartphone-Plattform. Während der Absatz von Symbian-Geräten schnell fällt, hängt der Smartphone-Marktanteil von Windows auch ein Jahr nach dem Start der ersten Lumia-Smartphones von Nokia im niedrigen einstelligen Prozentbereich fest. In den kommenden Wochen kommen aber neue Smartphones mit der nächsten Programmversion Windows Phone 8 auf den Markt, von denen sich Microsoft und auch Nokia eine Trendwende erhoffen.