04.01.2010, 13:36 Uhr

Was tun mit miesen Weihnachtsgeschenken?

Bücher, Filme und DVDs sind heiss begehrt, Vasen und selbstgestrickte Socken dagegen extrem unbeliebt. Was fangen Schweizerinnen und Schweizer mit ungeliebten Weihnachtsgeschenken an?
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Was tun mit unpassenden Weihnachtsgeschenken?
Hassobjekt Nummer eins in der X-Mas-Hochsaison waren aufstellbare Figuren, altmodische Vasen, selbstgestrickte Socken und Bügeleisen für Frauen. Besonders gerne dagegen sahen Schweizerinnen und Schweizern Bücher, Filme, DVDs, Uhren, Schmuck, Unterhaltugselektronik sowie Tickets und Gutscheine unterm Tannenbaum, hat die E-Shopping-Plattform ricardo.ch herausgefunden. 2500 Mitglieder äusserten sich freizügig zu ihren Weihnachtswünschen, und was nach den Festtagen davon übrig blieb.

Feinfühligere Romands - pragmatische Deutschschweizer

Fazit der aktuellen Weihnachtsumfrage 2009/2010: Am wenigsten können sich Schweizerinnen und Schweizer für technische Haushaltsgeräte, Kleidung, Genussmittel und Tierzubehör begeistern. Was aber tun mit den ungeliebten Präsenten? Im Umgang mit dem peinlichen Notfall unterscheiden sich die Schweizer Regionen teilweise erheblich: 32 Prozent der Deutschschweizer und 18 Prozent der Romands gaben an, schon einmal unpassende Weihnachtsgeschenke weiterverkauft zu haben. Deutschschweizer schreiten also ganz pragmatisch wesentlich schneller zur Tat. 59 respektive 38 Prozent meinten, sich gegen alle Bedenken auch in der aktuellen Nachweihnachtszeit zu diesem drastischen Schritt entschliessen zu können.
Lediglich sieben Prozent der Deutschschweizer und zwölf Prozent der Romands wahren die Etikette und würden ihre Geschenke auf keinen Fall zum Weiterverkauf anbieten. Diese Umfrageergebnisse spiegelt auch die Traffic-Statistik wider: Am Nachweihnachtswochenende stieg der Artikelverkauf auf ricardo.ch sprunghaft an.



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