IFA-Vorschau 2010 08.07.2010, 09:16 Uhr

Das sind die Trends

Computerworld berichtet live von den IFA-Previews 2010 aus Hamburg. Elektronikhersteller setzen auf 3D-Fernseher und die Anbindung ans Internet. Auf Notebooks kommt zudem erstmals Android zum Einsatz.
In die dritte Dimension: LD950 von LG
Die grossen Elektronikhersteller treiben die 3D-Technologie kräftig voran und präsentieren entsprechende Geräte mit LCD - und Plasma-Technologie. Bei allen Herstellern werden die Geräte dünner - die Grenze von einem Zentimeter ist gefallen. Um welches Gerät von welchem Hersteller es sich bei der flachen Flunder handelt, darf leider noch nicht verraten werden.
Fast alle Hersteller setzen dabei auf die Shutter-Technologie mit den teureren Brillen. Einzig LG zeigte bislang mit dem LD950 ein Gerät, das 3D mit der aus dem Kino bekannten Polarisationstechnik aufbereitet.
Internet fürs Fernsehen
Eine neue Abkürzung macht die Runde: HbbTV steht für Hybrid Broadcast Broadband TV und heisst nichts anderes, als die Abindung der Fernsehgeräte ans Internet. Das ist an sich nichts neues. Erstmals gibts mit HbbTV aber endlich einen anerkannten Standard.
In diesem Bereich sind aber nicht nur die TV-Hersteller, sondern auch die verschiedenen Sender gefordert, die zu jedem TV-Programm zusätzliche Informationen einblenden können. Denkbar sind beispielsweise Rezepte bei Kochsendungen, Diskussionen zu Fussballspielen oder Informationen zu Schauspielern in Hollywood-Filmen.
Zusätzlich verknüpfen die Hersteller ihre eigenen Plattformen mit Internetdiensten und Online-Newsplattformen. Nach eigenen Angaben bietet Philips dabei dank «CE HTML» als einziger Anbieter einen offenen Internetzugang.
Neue Notebooks braucht das Land
Toshiba hat am gestrigen Mittwoch ausserdem seine Ideen für den Notebook-Markt gezeigt. Einen besonders guten Eindruck hinterliess dabei der «Cloud Companion» - eines der ersten Android-Notebooks im Markt. Es verfügt über ein 10,1-Zoll-Display, ist nur 1.4 Zentimeter dünn und wiegt 900 Gramm. Im Standby-Betrieb soll der Akku acht Stunden durchhalten. Der Cloud Companion ist ab ungefähr 550 Franken erhältlich.



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