14.02.2006, 11:39 Uhr
Schonprogramm für Buchrücken
Forscher von Xerox haben eine Software entwickelt, mit der sich Buchseiten ohne Verzerrung und schwarze Streifen einscannen lassen.
Jeder, der schon einmal Seiten aus einem Buch kopiert oder eingescannt hat, kennt das Phänomen: Dort, wo die Seiten in der Mitte zusammengebunden oder -geklebt sind, entsteht ein hässlicher schwarzer Streifen. Zu allem Übel werden auch die Buchstaben an den Rändern des Texts - oft bis zur Unleserlichkeit - verzerrt. Die meisten kopierenden und scannenden Zeitgenossen versuchen dem Effekt mit brutaler Gewalt beizukommen und drücken die Bücher mit viel Kraft an der gläsernen Auflage des Geräts platt. Nicht nur Bibliothekaren stehen ob solch rüder Methoden die Haare zu Berge. Auch der durchschnittliche Bücherfreund riskiert, dass Buchrücken sich lösen und Taschenbücher zerfleddert werden.
Zwei Forscher am Xerox-Forschungslabor in Webster im US-Bundesstaat New York, Beilei Xu und Robert Loce, wollen nun eine mathematische Formel zur Integration in Scan-Applikationen entwickelt haben, die der Bücherschinderei ein Ende bereiten soll. Mit dem Algorithmus können nicht nur die Rücken der Konvolute entlastet, sondern auch weniger verzerrte Kopien gemacht werden.
Und so funktionierts: Die Scanner erfassen Buchstaben und Bilder, indem sie sie beleuchten und das Licht, das von der Vorlage zurückgeworfen wird, mit entsprechenden Sensoren Pixel für Pixel erfassen. «Normalerweise gibt das Licht nur Hinweise auf die Reflexionen des Originals», erklärt Xu. «In unserer Anwendung verwenden wir das gespiegelte Licht auch, um zu berechnen, wie weit die einzelnen Teile der Buchseite jeweils von der Glasplatte entfernt sind, und zwar ebenfalls Pixel für Pixel», fährt sie fort. Kurzum: Je schwärzer das Papier, desto weiter ist es weg. Anhand dieser Informationen kann das eingescannte Bild korrigiert werden.
Lesen Sie den vollständigen Artikel in der folgenden Ausgabe von Computerworld..
Zwei Forscher am Xerox-Forschungslabor in Webster im US-Bundesstaat New York, Beilei Xu und Robert Loce, wollen nun eine mathematische Formel zur Integration in Scan-Applikationen entwickelt haben, die der Bücherschinderei ein Ende bereiten soll. Mit dem Algorithmus können nicht nur die Rücken der Konvolute entlastet, sondern auch weniger verzerrte Kopien gemacht werden.
Und so funktionierts: Die Scanner erfassen Buchstaben und Bilder, indem sie sie beleuchten und das Licht, das von der Vorlage zurückgeworfen wird, mit entsprechenden Sensoren Pixel für Pixel erfassen. «Normalerweise gibt das Licht nur Hinweise auf die Reflexionen des Originals», erklärt Xu. «In unserer Anwendung verwenden wir das gespiegelte Licht auch, um zu berechnen, wie weit die einzelnen Teile der Buchseite jeweils von der Glasplatte entfernt sind, und zwar ebenfalls Pixel für Pixel», fährt sie fort. Kurzum: Je schwärzer das Papier, desto weiter ist es weg. Anhand dieser Informationen kann das eingescannte Bild korrigiert werden.
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