08.08.2012, 11:49 Uhr
Samsung-Lieferant wird Kinderarbeit vorgeworfen
In einem Bericht wirft die Organisation China Labor Watch einem Samsung-Lieferanten vor, in einem Werk in China Jugendliche unter 16 Jahren zu beschäftigen. Diese verdienen anscheinend nicht mehr als einen Dollar pro Stunde.
Die Organisation China Labor Watch hat bei einer Untersuchung eines chinesischen Werkes von HEG Electronics mehrere Jugendliche unter 16 Jahren angetroffen, die dort arbeiten. In dem Werk in Huizhou in der südchinesischen Provinz Gouangdong stellt HEG Electronics unter anderem Mobiltelefone und DVD-Player für Samsung her.
Dem im Internet veröffentlichten Bericht zufolge fand die Untersuchung der Werke von HEG Electronics zwischen Juni und Juli statt. Die Ermittler trafen dabei auf sieben Jugendliche unter 16 Jahren an, wobei der jüngste Beschäftigte 14 Jahre alt war. Die Organisation weist darauf hin, dass das chinesischen Arbeitsgesetz zwar die Beschäftigung von Arbeitern unter 16 Jahren verbieten, man bei Untersuchungen aber immer wieder feststelle, dass das Gesetz nicht immer eingehalten werde.
Bei HEG Electronics sollen laut China Labor Watch insgesamt 2000 Arbeiter beschäftigt, bei denen es sich bei rund 80 Prozent um Schüler und Studenten handelt, die von ihren Bildungseinrichtungen als Teil ihres Praxissemesters in den Ferien zu dem Werk geschickt werden. China Labor Watch wirft HEG vor, nicht das Alter der Beschäftigten zu überprüfen und auch keine Massnahmen zu ergreifen, wenn bekannt wird, dass eine Person unter 16 Jahre alt ist.
Unsere US-Schwesterpublikation PC-World berichtet, dass Samsung in einer Mitteilung darauf hingewiesen habe, dass das Unternehmen in diesem Jahr bereits zwei Mal die Arbeitsbedingungen bei HEG überprüft habe und keine Unregelmässigkeiten festgestellt habe. Das kontert China Labor Watch aber mit dem Hinweis, dass das von Samsung beauftragte Unternehmen Intertek zur Überprüfung der Werke dafür bekannt sei, in einigen Fällen Bestechungsgelder angenommen zu haben.
Laut China Labor Watch müssen die Arbeiter bei HEG Electronics sechs Tage die Woche jeweils 11 Stunden pro Tag arbeiten. Die Arbeiter sollen Strafen zahlen müssen, falls in den von ihnen produzierten Geräten Fehler festgestellt werden. Ausserdem sollen die Mitarbeiter zur Strafe geschlagen oder dazu gezwungen werden, den ganzen Tag zu stehen. «Wir fordern von den relevanten Marken-Unternehmen und Fabriken, dass die Kinder-Arbeiter entschädigen und ihnen dabei helfen, zurück an die Schulen zu kehren, um dort ihre Arbeit fortzusetzen», fordert China Labor Watch.
Dem im Internet veröffentlichten Bericht zufolge fand die Untersuchung der Werke von HEG Electronics zwischen Juni und Juli statt. Die Ermittler trafen dabei auf sieben Jugendliche unter 16 Jahren an, wobei der jüngste Beschäftigte 14 Jahre alt war. Die Organisation weist darauf hin, dass das chinesischen Arbeitsgesetz zwar die Beschäftigung von Arbeitern unter 16 Jahren verbieten, man bei Untersuchungen aber immer wieder feststelle, dass das Gesetz nicht immer eingehalten werde.
Bei HEG Electronics sollen laut China Labor Watch insgesamt 2000 Arbeiter beschäftigt, bei denen es sich bei rund 80 Prozent um Schüler und Studenten handelt, die von ihren Bildungseinrichtungen als Teil ihres Praxissemesters in den Ferien zu dem Werk geschickt werden. China Labor Watch wirft HEG vor, nicht das Alter der Beschäftigten zu überprüfen und auch keine Massnahmen zu ergreifen, wenn bekannt wird, dass eine Person unter 16 Jahre alt ist.
Unsere US-Schwesterpublikation PC-World berichtet, dass Samsung in einer Mitteilung darauf hingewiesen habe, dass das Unternehmen in diesem Jahr bereits zwei Mal die Arbeitsbedingungen bei HEG überprüft habe und keine Unregelmässigkeiten festgestellt habe. Das kontert China Labor Watch aber mit dem Hinweis, dass das von Samsung beauftragte Unternehmen Intertek zur Überprüfung der Werke dafür bekannt sei, in einigen Fällen Bestechungsgelder angenommen zu haben.
Laut China Labor Watch müssen die Arbeiter bei HEG Electronics sechs Tage die Woche jeweils 11 Stunden pro Tag arbeiten. Die Arbeiter sollen Strafen zahlen müssen, falls in den von ihnen produzierten Geräten Fehler festgestellt werden. Ausserdem sollen die Mitarbeiter zur Strafe geschlagen oder dazu gezwungen werden, den ganzen Tag zu stehen. «Wir fordern von den relevanten Marken-Unternehmen und Fabriken, dass die Kinder-Arbeiter entschädigen und ihnen dabei helfen, zurück an die Schulen zu kehren, um dort ihre Arbeit fortzusetzen», fordert China Labor Watch.