09.07.2007, 15:51 Uhr
Jüngste Wireless-Techniken noch nicht ausgereift
In ihrem Bericht über Sicherheit von kabellosen Techniken stellt die Speicher-Spezialistin EMC fest, dass Risiken von RFID noch nicht richtig eingeschätzt werden, während das schon etablierte WLAN immer besser geschützt wird.
Die Sicherheits-Abteilung, RSA, der Speicherspezialistin EMC hat ihre jährliche Wireless-Sicherheits-Umfrage abgeschlossen. In ihrem Bericht bemerkten sie zwei interessante Trends. Auf der einen Seite haben sich höhere Sicherheitsstandards bei kabellosen Netzwerken etabliert. Offene oder mit veralteter WEP-Norm gesicherte Netzwerke verschwinden allmählich aus der Business-Welt und machen Platz für besser verschlüsselte Standards. Andererseits findet die noch junge Radio-Frequency-Identification-Technik (RFID) immer grössere Verbreitung. Dies obwohl sich Meldungen über gehackte RFID-Chips häufen. Es ist Angreifern beispielsweise gelungen, einen mit biometrischen Daten gefütterten Pass zu modifizieren. Dabei existieren bereits RFID-Standards der zweiten Generation, die geschützt sind. Viele Anwender wollen aber die Mehrkosten nicht aufwenden. Eine Alternative wäre die billigere Variante mit Chips, die nur gelesen, aber nicht beschrieben werden können.
Harald Schodl