08.07.2013, 17:43 Uhr

Hilfe für Michael Dell im Buyout-Kampf

Michael Dell im Glück: eine einflussreiche US-Aktionärsberatung rät den Anteilseignern, die Offerte des Milliardärs anzunehmen.
Michael Dell erhält unerwartete Schützenhilfe im Kampf um den von ihm gegründeten PC-Giganten
Michael Dell erhält unverhofft Schützenhilfe für den umstrittenen Rückkauf des von ihm gegründeten Computerbauers. Die einflussreiche US-Aktionärsberatung Institutional Shareholder Services Inc (ISS) rät den aussenstehenden Anteilseignern, die insgesamt 24,4 Milliarden Dollar (19 Mrd Euro) schwere Offerte des Milliardärs anzunehmen.

Die Aktionäre gingen mit dem angebotenen Bargeld auf Nummer sicher und müssten sich nicht mehr um das rückläufige PC-Geschäft sorgen, begründete ISS das Votum. Die New York Times sprach von einer berraschung.

Michael Dell und der mit ihm verbündete Finanzinvestor Silver Lake kmpfen seit Monaten um die bernahme. Mehrere Grossaktionäre des Computerkonzerns hatten moniert, die offerierten 13,65 Dollar je Anteilsschein seien zu wenig. Grösster Kritiker ist der US-Milliardär Carl Icahn, der alternativ eine Ausschttung in hnlicher Grssenordnung verlangt - dazu müsste sich der Konzern aber hoch verschulden.

Die Dell-Aktionäre stimmen auf einer Hauptversammlung am 18. Juli über den Rückkauf ab. Die ISS-Empfehlung könnte entscheidend für den Ausgang der Wahl sein. Vor allem kleinere Investoren wie etwa Pensionsfonds amerikanischer Kommunen orientieren sich an den Aussagen der ISS.



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