17.08.2005, 12:00 Uhr
Fantastic geht wieder an den Start
Der ehemalige Schweizer Börsenstar Fantastic bekommt vom deutschen Investor Luigi Carlo De Micco neues Leben eingehaucht.
Seit gut anderthalb Jahren serbelt die Zuger Fantastic ohne Mitarbeiter und operative Tätigkeit vor sich hin. Jetzt soll das gefallenen Schweizer Börsenstarlet wiederbelebt werden. Dies haben zumindest die Aktionäre des Unternehmens gestern an der ausserordentlichen Generalversammlung in Bern beschlossen. Einen Reanimator will man im deutschen Investor Luigi Carlo De Micco gefunden haben. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung von 2,56 Millionen Franken wurden dem in Monaco wohnhaften Privatier alle neu ausgegebenen Aktien zugeschanzt. Damit hält er jetzt 79,5 Prozent der Fantastic-Anteile. Berappt hat De Micco mit Sach- und Bareinlagen.
Der Schwyzer Jurist Pete Hirsch, der bisher als einziger Verwaltungsrat von Fantastic geamtet und das Unternehmen während dem letzten Jahr bis aufs Gerippe abgespeckt hat, hat derweil auf eine Wiederwahl verzichtet und sein Mandat per sofort abgegeben. Mit seinem Vorschlag, auf den deutschen Entwickler Peter Fenkart zu setzten, ist Hirsch an der Generalversammlung baden gegangen. Fenkart, der mit seiner Firma Transcodec über ein patentiertes System für die komprimierte Punkt-zu-Punkt-Verbreitung von Multimediainhalten über Breitbandleitungen auf Fernsehgeräte verfügt, wollte sich von Fantastic aufkaufen lassen und auch genügend Eigenmittel für einen Rollout in die Ehe einbringen. Wesentlich vereitelt wurde der Plan von Thomas Wager, Vertreter der Grossaktionärin Global Derivate Trading (GDT), der seine Stimmen für De Micco abgegeben hat.
Laut De Micco, der sein Geld mit dem Börsengang seiner Internetfirma Internolix im Jahr 2000 gemacht hat und heute nur noch als Investor und Berater in Merger-Fragen auftritt, soll Fantastic bereits in zwei Monaten das operative Geschäft wieder aufnehmen und ihre bestehenden Produkte erneut vermarkten. Weiters will De Micco seine Softwarefirma Datapol sowie seine Software namens Ebimos, die er beide in die Ehe miteinbringt, weiter vorantreiben.
Der Schwyzer Jurist Pete Hirsch, der bisher als einziger Verwaltungsrat von Fantastic geamtet und das Unternehmen während dem letzten Jahr bis aufs Gerippe abgespeckt hat, hat derweil auf eine Wiederwahl verzichtet und sein Mandat per sofort abgegeben. Mit seinem Vorschlag, auf den deutschen Entwickler Peter Fenkart zu setzten, ist Hirsch an der Generalversammlung baden gegangen. Fenkart, der mit seiner Firma Transcodec über ein patentiertes System für die komprimierte Punkt-zu-Punkt-Verbreitung von Multimediainhalten über Breitbandleitungen auf Fernsehgeräte verfügt, wollte sich von Fantastic aufkaufen lassen und auch genügend Eigenmittel für einen Rollout in die Ehe einbringen. Wesentlich vereitelt wurde der Plan von Thomas Wager, Vertreter der Grossaktionärin Global Derivate Trading (GDT), der seine Stimmen für De Micco abgegeben hat.
Laut De Micco, der sein Geld mit dem Börsengang seiner Internetfirma Internolix im Jahr 2000 gemacht hat und heute nur noch als Investor und Berater in Merger-Fragen auftritt, soll Fantastic bereits in zwei Monaten das operative Geschäft wieder aufnehmen und ihre bestehenden Produkte erneut vermarkten. Weiters will De Micco seine Softwarefirma Datapol sowie seine Software namens Ebimos, die er beide in die Ehe miteinbringt, weiter vorantreiben.
Claudia Bardola
