ETH-Studenten entwickeln Bezahl-App

Ob ein paar Franken vom Znüni oder einen Hunderter im teuren Restaurant: Mit Klimpr sollen digitale Geldbeträge leichter übertragen werden. Die App lässt sich mit Guthaben aufladen, das dann einfach mit anderen Nutzern ausgetauscht werden kann. Dazu müssen die Klimpr-Nutzer lediglich die App öffnen, einen Geldbetrag eintippen und einen Kontakt auswählen. Der Kontakt erhält den Geldbetrag direkt auf sein Klimpr-Konto gutgeschrieben. Wirklich schneller landet das Geld allerdings nicht auf dem Konto. Die Übertragung von Klimpr zu Klimpr ist zwar schnell, die Banken sind jedoch weiterhin langsam. Das Klimpr-Guthaben muss über einen Einzahlungsschein aufgeladen werden. Das dauert nach wie vor ein bis zwei Arbeitstage. Will man sein Geld von Klimpr wieder auf die Bank schicken, braucht es ebenfalls seine Zeit. Dafür wird der Transfer mit Klimpr einfacher. Statt lange IBAN-Nummern auszutauschen und E-Banking-Formulare auszufüllen, funktioniert der Transfer mit einigen wenigen Klicks. Zahlungen können übrigens auch in Auftrag gegeben werden, wenn kein Geld auf dem Konto liegt oder der Empfänger Klimpr nicht nutzt. Fehlt es auf dem Klimpr-Konto an Geld, wird die Zahlung einfach als pendent vermerkt, bis genügend Geld vorhanden ist. Zahlungen an Nichtnutzer werden ebenfalls als pendent eingetragen und der Empfänger erhält eine Einladungsmail zu Klimpr. Klimpr wurde von den drei Zürcher ETH-Studenten Dejan Juric, Adrian Kyburz und Raffaele Sandrini entwickelt. Die App ist kostenlos für Android und iOS erhältlich.