26.06.2009, 11:38 Uhr

ETH Lausanne baut Technologiezentrum

Gestern wurde der Grundstein für das Quartier de l'innovation der ETH Lausanne (EPFL) gelegt, das in fünf neuen Gebäuden Forschungszentren nationaler und internationaler Unternehmen beherbergt.
Quartier de l'innovation: Die erste Bauphase soll im Frühling 2010 abgeschlossen sein
Der erste Mieter der öffentlich-privaten Partnerschaft zwischen der EPFL, dem UBS Fund Management Switzerland, der Stiftung Parc scientifique und HRS Real Estate ist der Schweizer Peripheriegigant Logitech. Die Entwicklungs- und Produktmarketing-Gruppen des Unternehmens werden im Sommer 2010 in das Technologiezentrum einziehen, heisst es. Die erste Bauphase soll im Frühjahr 2010 abgeschlossen sein. Die Kosten dafür betragen rund 100 Millionen Franken. Mit der Gründung des Quartier de l'innovation unterstreicht die EPFL laut eigenen Angaben die hohe Bedeutung, die sie dem Technologietransfer - einer ihrer drei Hauptaufgaben - beimisst.
Die EPFL will die Unternehmen sorgfältig auswählen, an die sie Räumlichkeiten in den verschiedenen thematischen Hubs (Medtech/Biotech, Greentech, ICT) des Quartier de l'innovation vermieten wird. Grundvoraussetzung sei eine wissenschaftliche Partnerschaft mit der Lausanner Hochschule. Das Technologiezentrum umfasst rein geographisch auch den 1991 gegründeten Parc scientifique (PSE). Daher finanziert die Stiftung Parc scientifique der EPFL den Bau des Gebäudes D des Quartier de l'innovation. Darin werden neugegründete Start-ups einziehen, heisst es
Der Grossteil der Finanzierung wird vom Bauherren übernommen, dem Immobilienfonds UBS Sima, vertreten durch UBS Funds Management Switzerland. HSR Real Estate verantwortet als Totalunternehmen den Bau der fünf ersten Gebäude (siehe Bild) mit einer Gesamtfläche für Büro- und Laborräume von 27'000 Quadratmetern. Die grösste Herausforderung des Projekts sei der gleichzeitige Bau mehrerer Gebäude in relativ kurzer Zeit. In einer zweiten Bauphase sollen drei weiter Büro- und Laborgebäude mit insgesamt 16'000 Quadratmetern Nettofläche entstehen.
Harald Schodl



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