11.05.2016, 10:17 Uhr
Amazon wird YouTube-Konkurrent
Amazon macht dem Videoportal YouTube von Google mit einem eigenen Angebot Konkurrenz.
Amazon macht dem Videoportal YouTube von Google mit einem eigenen Angebot Konkurrenz. Am Dienstag startete der weltgrösste Onlinehändler einen Dienst, der es den Nutzern ermöglicht, Videos online zu stellen und gegebenenfalls für deren Verwendung Gebühren zu verlangen.
Unter dem Namen «Amazon Video Direct» können die Besitzer der visuellen Inhalte entscheiden, ob die Zuschauer die Videos mieten, kaufen, als Abonnement erwerben oder versehen mit Werbung kostenfrei anschauen können. Ähnliches bietet das bereits 2005 gegründete Portal YouTube auch seinen mehr als eine Milliarde Nutzern an.
Das neue Amazon-Angebot wird zunächst in den USA, Deutschland, Österreich, Grossbritannien und Japan verfügbar sein. Der US-Konzern arbeitet dabei unter anderem mit den Medienkonzernen Conde Nast Entertainment (Vanity Fair, Vogue) und Guardian sowie dem Spielzeuganbieter Mattel zusammen. Amazon behält die Hälfte der Miet- beziehungsweise Verkaufserlöse ein.
Analysten sind angesichts des Vorsprungs von YouTube skeptisch, ob Amazon schnelle Erfolge mit dem Angebot feiern wird. Allerdings habe Amazon die technischen Möglichkeiten und finanziellen Ressourcen, um in jedem Geschäft zum Wettbewerber aufzusteigen, sagte Ivan Feinseth von der Investmentbank Tigress Financial Partners. Die Amazon-Aktie legte in New York mehr als drei Prozent zu.
Unter dem Namen «Amazon Video Direct» können die Besitzer der visuellen Inhalte entscheiden, ob die Zuschauer die Videos mieten, kaufen, als Abonnement erwerben oder versehen mit Werbung kostenfrei anschauen können. Ähnliches bietet das bereits 2005 gegründete Portal YouTube auch seinen mehr als eine Milliarde Nutzern an.
Das neue Amazon-Angebot wird zunächst in den USA, Deutschland, Österreich, Grossbritannien und Japan verfügbar sein. Der US-Konzern arbeitet dabei unter anderem mit den Medienkonzernen Conde Nast Entertainment (Vanity Fair, Vogue) und Guardian sowie dem Spielzeuganbieter Mattel zusammen. Amazon behält die Hälfte der Miet- beziehungsweise Verkaufserlöse ein.
Analysten sind angesichts des Vorsprungs von YouTube skeptisch, ob Amazon schnelle Erfolge mit dem Angebot feiern wird. Allerdings habe Amazon die technischen Möglichkeiten und finanziellen Ressourcen, um in jedem Geschäft zum Wettbewerber aufzusteigen, sagte Ivan Feinseth von der Investmentbank Tigress Financial Partners. Die Amazon-Aktie legte in New York mehr als drei Prozent zu.