26.03.2015, 09:05 Uhr
Sunrise steigert Umsatz - und macht Verlust
Sunrise steigerte letztes Jahr die Umsätze in allen Bereichen. Trotzdem musste man rote Zahlen vermelden.
«2014 war für Sunrise ein erfolgreiches Jahr», lässt sich CEO Libor Voncina in einer Mitteilung vom Donnerstag zitieren. Insbesondere gelang die Rückkehr zum Wachstum: Der Umsatz stieg um 3,1 Prozent auf 2,08 Milliarden Franken, nachdem im Vorjahr noch eine Umsatzeinbusse verbucht werden musste.
Die neu lancierten Angebote seien überaus positiv aufgenommen worden und hätten die Trendwende ermöglicht, heisst es. So sei die Zahl der Abokunden im Mobilfunkbereich um 4,9 Prozent auf 1,32 Millionen gestiegen. Der Umsatz der Mobilfunksparte erhöhte sich sogar um 7,3 Prozent auf 1,36 Milliarden Franken.
Im Bereich Internetdienste nahmen die Erträge um 3 Prozent auf 204 Millionen Franken zu. Erstmals seit dem zweiten Quartal 2012 sei im Schlussquartal 2014 netto eine Zunahme bei den Internetabonnementen verzeichnet worden. Im Segment Festnetz verringerte sich der Umsatz hingegen um 6,6 Prozent auf 521 Millionen Franken. Die Abozahl im Festnetzbereich habe sich allerdings stabilisiert, schreibt Sunrise dazu. Basis für die Erfolge waren höhere Investitionen. Diese nahmen um 27 Prozent auf 356 Millionen Franken zu, wobei knapp zwei Drittel auf den Mobilfunkbereich entfielen. Das grösste Plus bei den Investitionen verzeichnete allerdings der Festnetzbereich (+86 Prozent).
Die neu lancierten Angebote seien überaus positiv aufgenommen worden und hätten die Trendwende ermöglicht, heisst es. So sei die Zahl der Abokunden im Mobilfunkbereich um 4,9 Prozent auf 1,32 Millionen gestiegen. Der Umsatz der Mobilfunksparte erhöhte sich sogar um 7,3 Prozent auf 1,36 Milliarden Franken.
Im Bereich Internetdienste nahmen die Erträge um 3 Prozent auf 204 Millionen Franken zu. Erstmals seit dem zweiten Quartal 2012 sei im Schlussquartal 2014 netto eine Zunahme bei den Internetabonnementen verzeichnet worden. Im Segment Festnetz verringerte sich der Umsatz hingegen um 6,6 Prozent auf 521 Millionen Franken. Die Abozahl im Festnetzbereich habe sich allerdings stabilisiert, schreibt Sunrise dazu. Basis für die Erfolge waren höhere Investitionen. Diese nahmen um 27 Prozent auf 356 Millionen Franken zu, wobei knapp zwei Drittel auf den Mobilfunkbereich entfielen. Das grösste Plus bei den Investitionen verzeichnete allerdings der Festnetzbereich (+86 Prozent).
Verlust von 8,4 Millionen
Beim operativen Ergebnis machte das Unternehmen Fortschritte. Der bereinigte EBITDA nahm um 2,8 Prozent auf 638 Millionen Franken und der ausgewiesene EBITDA um 4,2 Prozent auf 640 Millionen Franken zu. Die entsprechende Marge (ohne Hubbing) kam bei 33,3 Prozent nach 32,8 Prozent zu liegen. Unter dem Strich erlitt Sunrise aber einen Verlust von 8,4 Millionen Franken, wie dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch ein Minus von 82 Millionen Franken vermeldet. Die Verbesserung wird mit dem höheren EBITDA, geringeren Abschreibungen und einem besseren Finanzergebnis begründet. Diesem Reinverlust schreibt das Unternehmen vorwiegend buchhalterischen Charakter zu, der mit der Besitzerstruktur aus der Vor-IPO-Zeit zu tun hat. «Korrigiert um buchhalterische Effekte auf Holdingstufe ergibt sich ein operativer Gewinn von 127,6 Millionen Franken», sagte ein Sprecher gegenüber AWP. Mit den vorgelegten Zahlen hat Sunrise die Erwartungen der Analysten beim Umsatz und EBITDA erfüllt. Diese hatten - auf Basis von groben Angaben des Managements im Vorfeld des Börsengangs vom Februar - im Durchschnitt (AWP-Konsens) einen Umsatz von 2,08 Milliarden Franken und einen EBITDA von 639 Millionen Franken erwartet. Beim Reinergebnis war im Schnitt ein Minus von Minus 6 Millionen Franken erwartet worden, wobei die Prognosen allerdings weit auseinander gegangen waren.
Positiv für das laufende Jahr
Konkrete Ziele für das laufende Jahr nennt das Unternehmen keine. «Wir werden unsere Strategie fortsetzen und uns dabei auf Investitionen in die Technologie, in den Kundenservice und in innovative Produkte konzentrieren, um das Serviceangebot für unsere Kunden laufend zu verbessern», lässt sich CEO Voncina in der Mitteilung lediglich zitieren. Gemäss den Unterlagen für die Bilanzmedienkonferenz sieht das Management das Momentum unverändert auf seiner Seite. Das laufende Geschäft zeige dies.
Bestätigt wird in den Unterlagen auch die Guidance für die Dividende ab 2015: So sollen in gut einem Jahr für das laufende Geschäftsjahr unverändert 135 Millionen Franken an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Für die Zeit danach bestätigt das Unternehmen das Ziel einer Ausschüttungsquote von mindestens 65 Prozent des eigenkapitalfreien Cashflows, ausserdem soll überschüssige Liquidität an die Aktionäre zurückfliessen, sobald die angepeilte Nettoverschuldung auf einen Wert von 2,5x EBITDA gesunken ist.
Bestätigt wird in den Unterlagen auch die Guidance für die Dividende ab 2015: So sollen in gut einem Jahr für das laufende Geschäftsjahr unverändert 135 Millionen Franken an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Für die Zeit danach bestätigt das Unternehmen das Ziel einer Ausschüttungsquote von mindestens 65 Prozent des eigenkapitalfreien Cashflows, ausserdem soll überschüssige Liquidität an die Aktionäre zurückfliessen, sobald die angepeilte Nettoverschuldung auf einen Wert von 2,5x EBITDA gesunken ist.