18.04.2017, 14:45 Uhr
Wirtschaft ruft zur zügigen Umsetzung von Lehrplan 21 auf
Organisationen aus Bildung und Wirtschaft pochen auf die rasche Umsetzung des Lehrplan 21. Hohe Priorität hat für sie vor allem das Fach «Medien und Informatik».
Organisationen aus Bildung und Wirtschaft fordern die Deutschschweizer Kantone auf, den Lehrplan 21 zügig umzusetzen. Ihnen geht es um das Fach «Medien und Informatik», das Schülerinnen und Schüler fit für das 21. Jahrhundert machen soll.
Die Informationstechnologie präge den Alltag der künftigen Generationen, schreiben die Organisationen in einer Mitteilung vom Dienstag. «In kaum einem Beruf wird man ohne Informatik-Kenntnisse weiterkommen.» Es sei deshalb von «zentraler Bedeutung», die Informatik auf allen Schulstufen zu verankern.
Der Lehrplan 21 ermöglicht die Schaffung des Fachs «Medien und Informatik». Die Organisationen fordern unter dem Motto «Informatik macht Schule» die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren auf, die Einführung bis spätestens 2020 voranzutreiben. Sie schlagen vor, ab der 5. Klasse der Primarschule ein eigenständiges Fach zu führen. Von der 5. bis 9. Klasse soll mindestens je eine Jahreslektion angeboten werden.
Angehende und amtierende Lehrpersonen sollen dafür fundiert ausgebildet werden, wie die Organisationen weiter verlangen. Eine «Schnellbleiche von einem halben Tag Informatik-Weiterbildung» reiche nicht aus. Die Kantone und die pädagogischen Hochschulen sollen auch zusammenarbeiten, um qualitativ hochstehende Unterrichtsmaterialien bereitzustellen.
Nötig ist der Appell aus Sicht der Organisationen, weil die Kantone selbst definieren, wie umfangreich das neue Fach unterrichtet werden wird. «Aus diesem Grund braucht es von Seiten Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft klare Signale, was unter einer adäquaten Informatik-Ausbildung in der Volksschule zu verstehen ist», heisst es in dem Aufruf.
Diese soll die Kinder befähigen, sich im digitalisierten Berufsleben und im Alltag als mündige Bürger, Arbeitnehmende sowie Konsumentinnen und Konsumenten zu bewegen.
Hinter dem Appell stehen unter anderen die Akademien der Wissenschaften Schweiz (a+), die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT), electrosuisse, die Hasler-Stiftung, ICT Berufsbildung, der Kaufmännische Verband Schweiz, die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI), die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW), der Schweizerische Gewerbeverband und Travail.Suisse.
Der Lehrplan 21 enthält einheitliche Lerninhalte und Ziele für den Unterricht an den Volksschulen der Deutschschweiz. Alle 21 deutschsprachigen Kantone haben dessen Einführung mittlerweile beschlossen. In manchen Kantonen sind aber noch Initiativen hängig, die sich direkt oder indirekt gegen den Lehrplan 21 richten.
Die Informationstechnologie präge den Alltag der künftigen Generationen, schreiben die Organisationen in einer Mitteilung vom Dienstag. «In kaum einem Beruf wird man ohne Informatik-Kenntnisse weiterkommen.» Es sei deshalb von «zentraler Bedeutung», die Informatik auf allen Schulstufen zu verankern.
Der Lehrplan 21 ermöglicht die Schaffung des Fachs «Medien und Informatik». Die Organisationen fordern unter dem Motto «Informatik macht Schule» die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren auf, die Einführung bis spätestens 2020 voranzutreiben. Sie schlagen vor, ab der 5. Klasse der Primarschule ein eigenständiges Fach zu führen. Von der 5. bis 9. Klasse soll mindestens je eine Jahreslektion angeboten werden.
Angehende und amtierende Lehrpersonen sollen dafür fundiert ausgebildet werden, wie die Organisationen weiter verlangen. Eine «Schnellbleiche von einem halben Tag Informatik-Weiterbildung» reiche nicht aus. Die Kantone und die pädagogischen Hochschulen sollen auch zusammenarbeiten, um qualitativ hochstehende Unterrichtsmaterialien bereitzustellen.
Nötig ist der Appell aus Sicht der Organisationen, weil die Kantone selbst definieren, wie umfangreich das neue Fach unterrichtet werden wird. «Aus diesem Grund braucht es von Seiten Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft klare Signale, was unter einer adäquaten Informatik-Ausbildung in der Volksschule zu verstehen ist», heisst es in dem Aufruf.
Diese soll die Kinder befähigen, sich im digitalisierten Berufsleben und im Alltag als mündige Bürger, Arbeitnehmende sowie Konsumentinnen und Konsumenten zu bewegen.
Hinter dem Appell stehen unter anderen die Akademien der Wissenschaften Schweiz (a+), die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT), electrosuisse, die Hasler-Stiftung, ICT Berufsbildung, der Kaufmännische Verband Schweiz, die Schweizer Informatik Gesellschaft (SI), die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW), der Schweizerische Gewerbeverband und Travail.Suisse.
Der Lehrplan 21 enthält einheitliche Lerninhalte und Ziele für den Unterricht an den Volksschulen der Deutschschweiz. Alle 21 deutschsprachigen Kantone haben dessen Einführung mittlerweile beschlossen. In manchen Kantonen sind aber noch Initiativen hängig, die sich direkt oder indirekt gegen den Lehrplan 21 richten.