07.05.2009, 08:59 Uhr
Umsatzschwund bei Cisco
Cisco muss in seinem dritten Quartal des Finanzjahrs 2009 mit Umsatz- und Gewinneinbussen leben.
Und zwar fiel der Umsatz des Netzwerkspezialisten im dritten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode um 17 Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar. Gleichzeitig schrumpfte der Gewinn um 21 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar zusammen. Laut Cisco-CEO John Chambers sind dies aber "solide" Zahlen. Man sei gut aufgestellt, um von einem Aufschwung nach der derzeitigen Krise zu profitieren, ist er überzeugt.
Auch für das nun laufende vierte Quartal 2009 rechnet Cisco nicht mit einer Verbesserung des Geschäftsgangs. So soll der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zwischen 17 und 20 Prozent geringer ausfallen. Allerdings meint Chambers, es gäbe Anzeichen, dass sich die Finanzsituation global erholen werde und die Zeit der "Wachstumsverlangsamung" sich dem Ende nähere.
Davon ist allerdings im dritten Quartal nichts zu spüren. So konnte der Netzwerkriese in dieser Periode 32 Prozent weniger Router verkaufen. Die Anzahl bestellter Switches fiel derweil um 20 Prozent.
Mit rigorosen Sparmassnahmen - geplant sind Kostenreduktionen von 1,5 Milliarden Dollar dieses Jahr - hofft Cisco, die Krise durchzustehen, ohne im grossen Stil Leute entlassen zu müssen oder die Gehälter seiner Angestellten zu kürzen.