08.12.2005, 18:28 Uhr
Transparente Zürcher Texte
Tendax, das Akronym für «Text Native Database Extension» und ausgesprochen «Tenda-Iks», ist eine Textverarbeitung, die am Institut für Informatik der Universität Zürich entwickelt wurde.
Der Prototyp des Dokumentenverarbeitungssystems wurde jetzt öffentlich vorgestellt. Der Clou daran: Viele Personen können gleichzeitig an einem einzigen Dokument arbeiten - theoretisch bis zu 382 User bei einer Tippgeschwindigkeit von 180 Anschlägen pro Minute. Alle geänderten Zeichen werden im Moment der Eingabe in einer Datenbank hintergelegt. Einen dedizierten «Speicher»-Button gibt es erst gar nicht. Des weiteren lässt sich jeder Bearbeitungsschritt im Nachhinein verfolgen.
Mit Tendax setzen die Zürcher Studenten um Projektleiter Thomas Hodel-Widmer, die das System entwickelt haben, auf absolute Transparenz bei der Dokumenterstellung und -bearbeitung. Die Datenbank hinter der Software heisst Caché, sie stammt von der kommerziellen Anbieterin Intersystems. Die Uni Zürich hat Tendax derweil zum Patent angemeldet. Eine Testversion gibts online.
Mit Tendax setzen die Zürcher Studenten um Projektleiter Thomas Hodel-Widmer, die das System entwickelt haben, auf absolute Transparenz bei der Dokumenterstellung und -bearbeitung. Die Datenbank hinter der Software heisst Caché, sie stammt von der kommerziellen Anbieterin Intersystems. Die Uni Zürich hat Tendax derweil zum Patent angemeldet. Eine Testversion gibts online.
www.tendax.net
Catharina Bujnoch