03.02.2009, 17:18 Uhr

Swisscom stellt Voip-System vor

In Zusammenarbeit mit Cisco hat Swisscom eine Videokonferenz-Lösung fürs grosse Portemonee vorgestellt. Die Qualität ist dafür beeindruckend gut.
TelePresence gibts in vier verschiedenen Ausführungen.
Heute morgen hat Swisscom zeitgleich in Bern, Mailand und Zürich das Videokonferenz-System TelePresence vorgestellt. Die nötige Hardware stammt dabei vom Netzwerkspezialisten Cisco und besteht aus Mikrofonen, Bildschirmen und Videokameras. Swisscom stellt dafür das benötigte Glasfasernetz zur Verfügung. Nach eigenen Angaben hat die Firma in den letzten zehn Jahren über 12'500 Firmengebäude erschlossen. Für Geschäftskunden werde das Netz zudem ständig ausgebaut.

TelePresence bietet Bilder in HD-Qualität und simuliert eine echte Konferenz. Flugreisen werden damit reduziert und ermöglichen so vor allem bei global tätigen Unternehmen hohe Kosteneinsparungen. Desweitern soll sich dadurch die Lebensqualität der Mitarbeitenden und damit deren Produktivität steigern. Obwohl Gesten ruckelfrei übertragen werden, ersetzt TelePresence den realen Kontakt allerdings nicht vollumfänglich: Bei einer Unterhaltung via Bildschirm ist der direkte Augenkontakt nicht derselbe, wie wenn sich die Teilnehmenden gegenübersitzen.

Da die Videokonferenzen in speziell eingerichteten Räumen stattfinden, um die richtige Akkustik und Beleuchtung bereitzustellen, ergeben sich Kosten je nach Ausführung von 250'000 bis 500'000 Franken. Unternehmen stehen verschiedene Systeme von Einzelbesprechnungen bis hin zu Gruppendiskussionen mit bis zu 18 Teilnehmern zur Verfügung.
Erste Impressionen zur Wirkung von TelePresence sehen Sie in der Bildergalerie.



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