02.06.2005, 11:29 Uhr
Swisscom will den ,,digitalen Graben" zuschütten
In Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) hat Swisscom mit so genannten Help Points eine Schulungs-Initiative ins Leben gerufen, um Menschen, die sich den Umgang mit modernen Kommunikationsmitteln nicht gewöhnt sind, entsprechende Hilfestellung zu geben.
Es gelte, dem "digitalen Graben" in der Bevölkerung vorzubeugen, heisst es in entsprechender Presseerklärung. Das Angebot umfasst Kurse zu Handy und Internet, welche in diesem Jahr an vier festen und 41 mobilen Standorten angeboten werden. Die festen Help-Point-Standorte befinden sich in Basel, Bern, Lausanne und Zürich. Ausserdem touren 2005 vier Busse durch insgesamt 41 Ortschaften der gesamten Schweiz. 2006 sollen es bereits rund 70 Gemeinden sein.
Regionale Zentren unterstützen und fördern
Zunächst werden zwei Kurse angeboten, die sich zum einen mit der Bedienung eines Handys beschäftigen, zum anderen das sichere Surfen im Internet zum Thema haben. Doch bis nächstes Jahr soll auch das Programm noch ausgebaut werden. Help Point soll gemäss Swisscom die bei einem Teil der Bevölkerung vorhandene Hemmschwelle gegenüber modernen Kommunikationsmitteln abbauen. Zudem unterstützen die Help-Point-Aktivitäten die Ziel der neuen Regionalpolitik des Bundes, welcher die Wettbewerbsfähigkeit der Berggebiete, der Grenzregionen und des übrigen ländlichen Raumes erhalten und fördern will, um so einen Beitrag zur Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen in den betreffenden Regionen zu leisten. Die seco unterstützt die Help Points im Rahmen dieses Programms und konzentriert sich vor allem auf die mobilen Help Points, welche die regionalen Zentren des Landes anfahren.
(im Bild: Bundesrat Joseph Deiss und Swisscom-Boss Jens Alder besiegeln die Zusammenarbeit vor einem der Help-Point-Busse)