Covid-19
12.02.2021, 11:15 Uhr
St. Gallen setzt auf neue IT-Lösung zum Transfer von Contact-Tracing-Daten
Sämtliche Kantone müssen dem BAG seit Anfang Februar Daten aus dem Contact Tracing elektronisch übermitteln. In St. Gallen entwickelte man dafür eine neue IT-Lösung.
Seit Anfang Februar müssen alle Kantone dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) bestimmte Daten aus dem Contact Tracing elektronisch übermitteln. Der Kanton St. Gallen, der auch das Contact Tracing für Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden ausführt, hat dazu eine neue IT-Lösung entwickelt. Wie es in einem Communiqué heisst, wurde diese im Auftrag des kantonalen Führungsstabs spezifisch für das Contact Tracing während der Corona-Pandemie entwickelt und baut auf die BAG-Anforderungen an die Datenlieferung auf.
Den Angaben zufolge übermittelt der Kanton St. Gallen mit der Lösung seine Daten nun jeweils zweimal täglich – morgens und abends – automatisch und verschlüsselt. Das System könne bei Bedarf weiter angepasst werden, um zusätzlich benötigte Auswertungen zu liefern. «Damit ermöglicht der Kanton St.Gallen eine tagesaktuelle Datenanalyse auf nationaler Stufe», heisst es im Communiqué.
In Betrieb nahm man das IT-Tool in St. Gallen ursprünglich bereits im November 2020. Mit der Lösung habe sich «die Administration nun stark vereinfacht», schreibt der Kanton. Parallel dazu sei das Contact-Tracing-Team weiter aufgebaut worden. Laut Mitteilung stehen über hundert Tracerinnen und Tracer mit infizierten Personen in Kontakt. Dank den Massnahmen sowie dem Einsatz des ganzen Contact-Tracing-Teams sei das Contact Tracing im Kanton St. Gallen seit Dezember 2020 wieder auf Kurs.