15.01.2013, 20:06 Uhr
Schweizer Junginformatiker ausgezeichnet
An der ETH wurde zum 18. Mal der Tag der Schweizer Informatik-Olympiade durchgeführt. Einer der Junginformatiker konnte seinen Titel verteidigen.
Timo Bräm (Gymnasium Burgdorf, BE), Johannes Kapfhammer (Gymnasium Münchenstein, BL) punktgleich mit Florian Schröder (Kantonsschule Zug, ZH) und Peter Müller (Kantonsschule Wettingen, AG)belegen die ersten drei beziehungsweise vier Plätze in der ersten Runde am Tag der Schweizer Informatik-Olympiade (SOI-Tag). Die an der ETH Zürich durchgeführte Veranstaltung zeichnete auch Kreativität aus, das Podest dort sieht folgendermassen aus:
- 1. Fabian Lyck (Gymasium Neufeld, BE)
- 2. Benjamin Schmid (Kantonsschule Obwalden, OW)
- 3. Jean-Marie Bise (Ecole Professionelle EPSIC, VD)
Den Frauenförderungspreis gewann Viviane Kehl (MNG Rämbühl, ZH), der Jugendpreis ging an den 14-Jährigen Lorenz Brun aus Zürich (MNG Rämbühl, ZH), der sich diesen Titel zum zweiten Mal in Folge sicherte. Im Vorfeld des SOI-Tages hatten die fast 30 Teilnehmenden ihre Programmierlösungen für komplexe Probleme eingesandt. «Es gibt nicht einfach eine Musterlösung», betonte Sandro Feuz, SOI-Betreuer und selbst ehemaliger Teilnehmer, «sondern verschiedene mögliche Ansätze, die ans Ziel führen». Die Schweizer Informatik-Olympiade ist ein Programmierwettbewerb für Jugendliche unter 20 Jahren und fördert gezielt Mittel- und Berufsschülerinnen und -schüler im Fach Informatik und unterstützt sie mit Trainings. In drei Runden werden die jeweiligen Sieger ermittelt. Die Gewinner der ersten Runde werden im Rahmen des SOI-Tages geehrt. Sie haben damit gute Chancen für die weiteren Qualifikationsrunden und ergattern vielleicht sogar einen der begehrten Plätze für die Internationale Informatik-Olympiade (IOI), die im Juli 2013 in Australien stattfinden wird. Bevor es jedoch soweit ist, absolvieren die zwölf besten noch das Davos Camp – ein Trainingslager, an dem die Talente unter anderem von e Informatikern der ETH Zürich gecoacht werden.