IBM soll Wettbewerbsfähigkeit von GfK sichern

Mitarbeiter wechseln zu IBM

Im Rahmen der Zusammenarbeit sollen daher noch in diesem Jahr die Aufgaben der in Indien und Bulgarien ansässigen Globalen Service-Zenten (GSC) in IBM-Zentren verlagert werden. Die rund 500 betroffenen Mitarbeiter wiederum sollen im Zuge der Aufgaben-Verlagerung zu IBM wechseln. GfK-Bereiche in Deutschland seien davon nicht betroffen.

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Autobauer, Einzelhandel und sogar Tagebau Wir zeigen gelungene Beispiele für die digitale Transformation deutscher und internationaler Unternehmen (Quelle: Vectomart, Shutterstock)

Im Rahmen des bereits im August 2017 gestarteten «Transformations- und Investitionsprogramm» will sich die GfK zudem künftig mehr auf ihre Stärken konzentrieren. Dazu gehöre etwa die verstärkte Marktforschung über sogenannte langlebige Konsumgüter wie Smartphones, sagte der Sprecher. Auch auf Technologiebranchen wolle sich die GfK stärker fokussieren. Bislang gilt die GfK als ein breit aufgestelltes Marktforschungsunternehmen. Vor allem auf dem Feld der schnelllebigen Konsumgüter wie Lebensmittelmittel, hatte sich die GfK zuletzt starker Konkurrenz wie den Firmen Nielsen und der Kantar Group gegenüber gesehen.
Zur angestrebten stärkeren Kundenorientierung soll künftig auch eine bessere Aufbereitung der Daten gehören. Bisher habe die GfK ihren Kunden eine grosse Zahl von Daten etwa über das Verbraucherverhalten geliefert, aber kaum Handlungsempfehlungen. Künftig solle der Kunde mit den gelieferten Marktforschungsdaten auch «vorausschauende Handlungskonzepte» erhalten. «Das wird künftiger stärker Bestandteil des Geschäfts sein» und sei Teil der GfK-Neuausrichtung, sagte der Sprecher. In diesem Bereich sei die GfK bisher nicht sehr stark gewesen, räumte er ein.



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