Kooperation 26.03.2018, 05:30 Uhr

IBM soll Wettbewerbsfähigkeit von GfK sichern

IBM unterstützt GfK künftig mit seinem Know-how im Bereich automatisierbarer Prozesse. Durch die Kooperation soll die Wettbewerbsfähigkeit des angeschlagenen Marktforschungsunternehmens gesichert werden.
(Quelle: nattul / Shutterstock.com)
Das wirtschaftlich angeschlagene Marktforschungsunternehmen GfK will bei seiner Neuausrichtung künftig eng mit dem IT-Dienstleister IBM zusammenarbeiten. Darauf hätten sich beide Unternehmen verständigt, teilte ein GfK-Sprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. IBM solle die GfK bei «ausgewählten automatisierbaren Prozessen» unterstützen, sagte der Sprecher. Die Schlüsselkompetenzen im Bereich Datenanalyse sollen dagegen weiterhin bei der GfK verbleiben.
Über eine GfK-Kooperation mit IBM war schon länger spekuliert worden. Der vor einem Jahr vom US-Investor KKR übernommene Marktforscher hatte dazu aber bisher jede Stellungnahme abgelehnt.
Bei der Kooperation gehe es darum, die Aufbereitung der etwa an Supermarktkassen erfassten Daten zum Kaufverhalten von Kunden mittels automatisierter IT-Verfahren zu vereinfachen und zu beschleunigen, sagte der GfK-Sprecher. «Das wird uns wesentlich schneller und wettbewerbsfähiger machen.»
Bisher seien bei der Verarbeitung erfasster Daten sehr viele manuelle Handgriffe nötig gewesen. «Bis man die gewünschte Daten hatte, waren teils 10 bis 15 Klicks notwendig.» Solche Handgriffe sollen künftig mit IBM-Unterstützung überflüssig werden.



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