04.08.2010, 11:25 Uhr

IBM baut Genfer Rechenzentrum aus

IBM erweitert das seit fünf Jahren bestehende Rechenzentrum in Genf um 900 Quadratmeter. Ab 2011 sollen dann über 3000 Quadratmeter für Kunden bereit stehen.
Mit dem Ausbau des Genfer Rechenzentrums hat IBM nach eigenen Angaben Ende Juli begonnen. Die Arbeiten sollen Ende Jahr abgeschlossen sein. Insgesamt wird das Westschweizer Datacenter dann eine total Nutzfläche von 3200 Quadratmetern aufweisen. Der zusätzliche Platz soll den Kunden ab dem ersten Quartal nächsten Jahres zur Verfügung stehen.
Mit der Erweiterung reagiert «Big Blue» nach eigenen Angaben auf aktuelle Kundenbedürfnisse. Dazu würden unter anderem «Managed Rack Services» und «Dedicated Client Areas» gehören. Zudem will man die Infrastruktur effizienter ausnutzen, etwa die Leistung pro Quadratmeter auf zwei bis fünf Kilowatt verdichten. Wie IBM erläutert, führt der Konzern damit den Trend der Virtualisierung fort und ermöglicht es seinen Kunden, Cloud-Computing-Lösung zu beziehen.
Die «Dedicated Client Areas» sollen durch spezielle Sicherheitsmassnahmen und biometrische sowie elektronische Zugangskontrollen geschützt sein. Ausserdem würden die «Private Client Suites» höchsten Security-Anforderungen entsprechen. Sie sind physisch durch Mauern und Zugangssysteme getrennt. Alle «Dedicated Client Areas» sowie «Private Client Suites» haben jeweils eine separate Verteilung von Stromversorgung und Kühlung, so IBM. Der Schwerpunkt liege hierbei auf einer sehr hohen Leistungsdichte. «So kann jedes Racks problemlos mit 20 Kilowatt versorgt werden», verspricht der Betreiber.
Harald Schodl



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