22.04.2009, 11:26 Uhr

Goldene Fallschirme für Sun-Chefs

Langsam lüften sich die Nebel über dem gescheiterten IBM-Sun-Merger und dem bevorstehenden Oracle-Sun-Kauf. So wird jetzt bekannt, dass einer der Gründe für das Platzen des Übernahmeversuchs durch den Blauen Riesen die zu geringen Abgangsentschädigungen für die Sun-Führungsriege gewesen seien.
Erhält das dreifache Jahresgehalt inklusive Boni als Abgangsentschädigung: Suns CEO Jonathan Schwartz
Wie der Finanzinformationsdienst "Bloomberg" aus gut informierten Quellen erfahren haben will, erhalten sowohl Jonathan Schwartz, CEO von Sun Microsystems, als auch Scott McNealy, Verwaltungsratspräsident der Firma und früherer Sun-CEO, das Dreifache ihres Jahresgehalts inklusive Boni als Abgangsentschädigung. Nimmt man den Verdienst von Schwartz für das letzte Jahr als Massstab - er betrug 11,1 Millionen Dollar -, dann dürfte er also einen goldenen Fallschirm in der Höhe von über 33 Millionen Dollar mit Oracle ausgehandelt haben.
Des weiteren wird kolportiert, dass der Deal mit IBM nicht nur am geringen Preis gescheitert sei, den der Blaue Riese pro Sun-Aktie zahlen wollte, sondern auch an den zu kleinen Abgangsentschädigungen des Führungsduos Schwartz/McNealy.



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