02.09.2004, 00:00 Uhr

Frauen im Hintertreffen

Seit den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts liegt der Frauenanteil unter allen in der IT-Branche Beschäftigten in der Schweiz bei rund 20 Prozent.
Gleichzeitig ist in den letzten zehn Jahren eine Verschiebung zu Ungunsten der Informatikerinnen festzustellen: Während ihr Anteil bei den weniger qualifizierten JobsÖParadebeispiel DatenaufbereitungÖauf heute 46 Prozent angestiegen ist, sank ihr Anteil bei den hochqualifizierten und lukrativeren Jobs. So reduzierte sich der Frauenanteil bei den Softwareprogrammierern von 27 Prozent Anfang der 90er Jahre auf 21 Prozent zur Mitte des selben Jahrzehnts. Tendenz: weiter fallend. Verschiedene Gründe sind dafür verantwortlich, wie eine aktuelle Studie der Universität Zürich aufzeigt. So ist das Informatikstudium für Frauen wenig attraktiv. Anfang der 80er Jahre lag die Quote bei 17 Prozent, sank zwischenzeitlich auf unter 10 Prozent und liegt derzeit bei 13 Prozent.
Symptomatisch ist auch die Konstellation, wie sie oft in Start-ups anzutreffen ist: Die bestens qualifizierte Ingenieurin vertritt die Sekretärin bei AbwesenheitÖetwas, das ihren männlichen Arbeitskollegen nie einfallen würde.
Ein ausführlicher Hintergrundartikel zu diesem Thema erscheint in der morgigen Printausgabe von Computerworld.



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