28.09.2009, 11:09 Uhr

Dell lanciert Single-Root-I/O-Virtualisierungslösung

Gemeinsam mit Intel und Citrix präsentiert Dell die Single-Root-I/O-Virtualisierungslösung (SR-IOV). Damit können Geräte an der PCI-Express-Schnittstelle mehrere virtuelle Maschinen teilen.
Die Virtualisierungslösung basiert auf den Spezifikationen PCI-SIG I/O, den von der PCI-Industrievereinigung festgelegten Hardware-Standards für die I/O-Virtualisierung und der Intel Virtualization Technology for Directed I/O (Intel VT-d). Diese bietet eine Hardware-Unterstützung für die Zuweisung von I/O-Geräten an virtuelle Maschinen oder Partitionen.
Dell hat in Kombination mit einem Server PowerEdge R710 mit Intel-Prozessor Xeon 5500 und einem SR-IOV-fähigen BIOS, der Virtualisierungs-Software Citrix XenServer sowie dem 10-Gigabit-Ethernet-Controller 82599 von Intel erstmals I/O-Geräte auf Grundlage SR-IOV-Technologie virtualisiert. Laut Dell haben erste Tests gezeigt, dass die I/O-Virtualisierungstechnologie zu einer geringeren Prozessorauslastung, erhöhter Bandbreite und verbesserten Datenübertragungsraten führt.
Abgesehen von der Leistungsoptimierung ermöglicht die SR-IOV-Technologie die Reduzierung der Hardware-Kosten durch Einsparung von physikalischen Netzwerkkarten, Kabeln und Switches, die in einer virtualisierten Umgebung für die Verbindung von Servern und Storage-Geräten erforderlich sind, so das der Konzern. Die SR-IOV-Technologie kann mit 10-Gigabit-Ethernet-Switches verschiedenster Hersteller eingesetzt werden und erfordert keine proprietäre Switch-Infrastruktur.



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