06.12.2016, 13:31 Uhr
Datenschützer kritisieren Hersteller von Smart Wearables
Deutsche Datenschützer haben den Herstellern von Smart Wearables ein wenig schmeichelhaftes Zeugnis ausgestellt. Geprüft wurden 16 Geräte, von denen keines alle datenschutzrechtlichen Anforderungen erfüllt habe.
Deutsche Datenschützer haben Herstellern von Smart Wearables wie Fitness-Bänder und Smartwatches mit Gesundheitsfunktionen ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Keines der 16 geprüften Geräte habe vollständig die datenschutzrechtlichen Anforderungen erfüllt. Die Geräte zählen zum Beispiel zurückgelegte Schritte und verbrauchte Kalorien und registrieren zum Teil auch die Herzfrequenz.
Unter anderem kritisierten die Datenschützer, dass Informationen zum Teil extern durch Dritte verarbeitet würden und ein Nutzer keine Kontrolle darüber habe, "wer die Daten von ihm sonst noch hat" und wie lange sie gespeichert würden. Zudem blieben die Hersteller einen Nachweis dafür schuldig, dass Daten zur Nutzung der Geräte und Apps nur anonymisiert für Werbezwecke verwendet würden, erklärte der bayerische Landesdatenschutzbeauftragte Thomas Kranig. Ausserdem berge der Weiterverkauf gebrauchter Geräte ein "enormes Risiko".
Die Namen der Geräte und Firmen wurden nicht genannt. Es hiess lediglich, die Geräte deckten rund 70 Prozent des Marktes in Deutschland ab, und die dazugehörigen Apps seien zusammen mehr als 30 Millionen Mal heruntergeladen worden. Die Datenschutzbehörden würden nun an die Unternehmen herantreten, um sie zu Änderungen zu bewegen, hiess es.
Unter anderem kritisierten die Datenschützer, dass Informationen zum Teil extern durch Dritte verarbeitet würden und ein Nutzer keine Kontrolle darüber habe, "wer die Daten von ihm sonst noch hat" und wie lange sie gespeichert würden. Zudem blieben die Hersteller einen Nachweis dafür schuldig, dass Daten zur Nutzung der Geräte und Apps nur anonymisiert für Werbezwecke verwendet würden, erklärte der bayerische Landesdatenschutzbeauftragte Thomas Kranig. Ausserdem berge der Weiterverkauf gebrauchter Geräte ein "enormes Risiko".
Die Namen der Geräte und Firmen wurden nicht genannt. Es hiess lediglich, die Geräte deckten rund 70 Prozent des Marktes in Deutschland ab, und die dazugehörigen Apps seien zusammen mehr als 30 Millionen Mal heruntergeladen worden. Die Datenschutzbehörden würden nun an die Unternehmen herantreten, um sie zu Änderungen zu bewegen, hiess es.