Die Pflicht ist erfüllt - jetzt muss die Kür folgen
IT-Abteilungen unter Druck
So ächzen beispielsweise viele Mitarbeiter in den IT-Abteilungen, dass ihr Arbeitspensum deutlich mehr geworden ist. Die Herausforderungen seien im Zusammenhang des New Work um 49 Prozent gestiegen, so ein weiteres Ergebnis der «Frost & Sullivan»-Studie. Entsprechend seien auch die Anzahl der Aufgaben und ebenso der Druck auf die Admins deutlich gestiegen. Weiterhin habe sich die Arbeitslast durch unzureichend funktionierende Software oder falsche Tools erhöht, geben weitere 31 Prozent der Befragten an. Allerdings dürften hier viele Probleme nach wie vor im Graubereich liegen und damit von den Abteilungen unerkannt bleiben. Schatten-IT war schon lange vor Corona ein Problem und hat sich seither wahrscheinlich noch einmal verstärkt, das berichten auch viele Reseller in den Umfragen von Telecom Handel. Mehr als die Hälfte der Leser sieht dies als Gefahr für die Sicherheit in Unternehmen. Im Umkehrschluss ist dies aber auch eine Möglichkeit für den Channel, ihre Kunden darauf hinzuweisen – und auch ein guter Einstieg in ein umfassenderes Beratungsangebot.
In vielen Unternehmen wurde in den ersten Jahren Brandlöschung betrieben, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Nun sollten diese Insellösungen in ein einheitliches Konzept überführt werden. Dass die Unternehmen mehrheitlich dazu bereit sind, zeigt ein weiteres Ergebnis der Studie von Frost & Sullivan: Ganze 95 Prozent der Firmen geben an, sie wollen die im Zuge von Corona eingeführten Tools neu bewerten – und die ein oder andere Lösung könnte ersetzt werden.
Hybrides Arbeiten ist mittlerweile zum Standard geworden – und hat zu massgeblichen Veränderungen in der Kommunikation geführt. Aber es gibt noch viele Insellösungen in den Unternehmen, die nun in ein ganzheitliches ITK-Konzept überführt werden müssen.
Quelle: peterschreiber.media/Shutterstock
Autor(in)
Waltraud
Ritzer