Liebe auf den zweiten Blick

Neue Form von Multitasking

Kurz zusammengefasst bietet Stage Manager neue Möglichkeiten für Multitasking, mehr Übersicht auf dem Bildschirm und effizientere Workflows:
Die Fenster wandern beim Minimieren (Minus-Zeichen bei Mac-Fenstern; drei Punkte oben bei iPad-Fenstern) nicht mehr ins Dock, sondern werden verkleinert an der linken Bildschirmseite dargestellt. Klickt oder tippt man eines davon wieder an, rückt es erneut in den Fokus, während im Gegenzug die bereits geöffneten Fenster an den linken Rand minimiert werden.
Mit Stage Manager wandern einzelne Fenster oder Fenstergruppen beim Minimieren auf die linke Bildschirmseite
Quelle: Apple
Das allein ist jedoch noch keine Magie, diese zeigt sich erst beim Gruppieren von Fenstern: Indem ein verkleinertes Fenster von der linken Bildschirmseite auf das aktive Fenster gezogen wird, wird eine Fenstergruppe gebildet. Klickt oder tippt man dann am Bildschirmrand auf ein anderes Fenster (respektive eine andere Fenstergruppe), rückt dieses wieder in den Fokus, während die aktive Gruppe dorthin minimiert wird. Ein erneuter Klick oder Tipp auf die aktive Gruppe stellt die Fenster wieder in der gleichen Position und Grösse dar wie vor der Minimierung. Ein praktisches Beispiel: Jemand transkribiert ein Sprachmemo in Pages, muss aber zwischendurch immer wieder ein Auge auf seinen Maileingang, das Kollaborationstool und den Kalender werfen. Sie oder er startet die Apps Pages und Sprachmemo, gruppiert sie und ordnet sie sinnvoll an. Dann wird mit den Apps Mail, Microsoft Teams und Kalender gleich verfahren. Nun kann schnell und flüssig zwischen den beiden Gruppen gewechselt werden – man erhält quasi zwei Bildschirme in einem, was sehr praktisch ist. Achtung: Wird eines der gruppierten Fenster einzeln minimiert, fliegt es aus der Gruppierung und wird wieder separat dargestellt.

(Scheinbare) Ordnung auf dem Schreibtisch

Auf dem Mac lassen sich mit dem Stage Manager die Elemente auf dem Schreibtisch mit einem Klick ein- respektive ausblenden. Indem das eventuelle Chaos auf dem Schreibtisch nicht mehr sichtbar ist, ermöglicht dies eine bessere Fokussierung auf das, was man aktiv tut. Auf dem iPad lässt sich auf ähnliche Weise das Dock (nicht der Home Screen) automatisch ausblenden. Zum Einblenden kann es dann vom unteren Bildschirmrand wieder hochgezogen werden.



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