Salesforce 19.06.2024, 08:25 Uhr

Vereinheitlichung der Datenquellen bereitet Marketers Sorgen

Salesforce hat seinen neuen State of Marketing Report vorgestellt. Der Bericht befasst sich unter anderem damit, wie Marketer KI bewerten und in ihre Abläufe implementieren. Befragt wurden über 4’800 Marketingverantwortliche aus 29 Ländern – auch aus der Schweiz. 
83 % der Marketingexpert:innen in der Schweiz experimentieren bereits mit KI oder haben sie vollständig in ihre Arbeitsabläufe integriert.
(Quelle: Salesforce)
Der State of Marketing Report von Salesforce kommt zum Schluss, dass vor allem die Vereinheitlichung der Datenquellen Marketers in der Schweiz Kopfzerbrechen bereitet. Es zeigt sich, dass KI vor allem in den Bereichen Programmatic Advertising, Automatisierung der Datenintegration, Verbesserung der Kundensegmentierung und Zielgruppenmodellierung angewendet wird.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Schweiz

Für Marketingverantwortliche hierzulande hat die verbesserte Nutzung von Tools und Technologien Priorität. CMOs stehen oft unter Druck, die Marketingleistung mit weniger Ressourcen aufrechtzuerhalten oder gar zu übertreffen. Daher sehen sie in der Optimierung ihres aktuell verwendeten Technologiepakets möglicherweise eine vielversprechende Lösung.

Die grösste Herausforderung hingegen sehen sie in der Vereinheitlichung der Quellen, in denen Kundendaten gespeichert werden. Daten und künstliche Intelligenz können Marketingverantwortlichen helfen, Kunden auf neue Weise zu erreichen und effizientere Kampagnen zu lancieren. Das Potenzial haben sie aber noch lange nicht ausgeschöpft. Selbst jene, die schon gut performen, sehen noch Verbesserungspotenzial:

Nur 39 % der Befragten in der Schweiz sind mit ihren derzeitigen Möglichkeiten rund um Kundendaten-Management und entsprechende Customer Experience zufrieden.  68 % haben Zugang zu Echtzeitdaten, um Kampagnen durchzuführen. Aber 47 % benötigen dazu die Hilfe ihrer IT-Abteilung.

KI-Einsatz ist ein zweischneidiges Schwert

KI wird breitflächig eingesetzt: Marketingfachleute wollen KI basierend auf den richtigen Daten erfolgreich in ihrem Unternehmen einsetzen, machen sich gleichzeitig aber Sorgen um die Sicherheit und das Vertrauen der Kunden, während die Implementierung Auffahrt gewinnt. 83 % der Marketingexpert:innen in der Schweiz experimentieren bereits mit KI oder haben sie vollständig in ihre Arbeitsabläufe integriert. Im weltweiten Durchschnitt haben erst 3 2% KI voll im Marketing eingebunden und weitere 43 % testen die Technologie.

Die drei beliebtesten KI-Anwendungsfälle in der Schweiz sind:
  • Programmatic Advertising und Mediaeinkäufe
  • Automatisierung der Datenintegration
  • Verbesserung der Kundensegmentierung und Zielgruppenmodellierung
«Wir befinden uns in einer neuen Ära der KI. Marketingexpert:innen sind besonders erfolgreich, wenn sie die rasanten Fortschritte der Technologie nutzen, um besser mit Kund:innen und Interessent:innen in Kontakt zu treten. Eine solide Datengrundlage wird für den KI-Erfolg von Marketingteams entscheidend sein, da sie daran arbeiten, Kundendaten für die Echtzeitaktivierung zusammenzuführen und zu vereinheitlichen», kommentiert Vanessa Gentile, Head of Marketing Salesforce Schweiz, die Ergebnisse.

Weltweite Ergebnisse und Trends

Weltweit setzen Marketingfachleute im Median 9 taktische Massnahmen ein, um Kundendaten zu sammeln und ihre Zielgruppe besser zu verstehen. Die Mehrheit davon erlangen sie aus Aktivitäten des Customer Service. Innovative Vermarkter streben  eher eine vernetzte Sicht auf ihre Kunden und einen Full-Funnel-Ansatz für Daten an. Vollständig integrierte Daten sind bei Unternehmen, die leistungsstarkes Marketing betreiben, häufiger anzutreffen. Das deutet darauf hin, dass sich die Investitionen in die richtigen Tools auszahlen und die Vereinheitlichung von Daten den Marketingverantwortlichen einen Vorteil verschaffen kann.

Hier geht es zum vollständigen State of Marketing Report.



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