01.12.2010, 10:58 Uhr

SAP liefert Hana

Das deutsche Softwarehaus SAP hat die erste Version der High-Performance Analytic Appliance (Hana) ausgeliefert. Diese soll Manager zeitnah mit umfassenden Analysen aus den ERP-Daten versorgen.
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Vishal Sikka, CTO von SAP
Hana wurde im Frühjahr an der Hausmesse Sapphire erstmals präsentiert. Es basiert auf In-Memory-Technik, wobei zu verarbeitende Daten im RAM (Random Access Memory) gehalten werden. Das ist wesentlich schneller, als wenn die Informationen erst aus externen Speichern wie Festplatten oder Flash-Speicher gelesen werden müssen.

SAP will die Hana-Boxen an die hauseigene betriebswirtschaftliche Standardsoftware (Enterprise Resource Planning; ERP) hängen. Dort soll das System die ERP-Transaktionsdaten einsammeln und in Echtzeit analysieren. Allerdings kann Hana laut SAP auch andere Informationsquellen anzapfen.

Heute gäbe es in den Geschäftsabläufen zahlreiche Behinderungen und Verzögerungen, meint SAP-CTO Vishal Sikka. "Bis Manager die für ihre Entscheidungen wichtigen Daten in der Hand halten, sind sie bereits veraltet", führt er weiter aus. Zudem seien die Informationen meist zu sehr zusammengefasst und erlaubten keine Feinanalyse. Dies soll nun mit Hana anders werden. Künftig sollen Führungskräfte ihre Firmendaten einfach, flexibel und effektiv durchforsten und auswerten können.

Preisinformationen standen noch nicht zur Verfügung.



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